Eine Idee, die sitzt

Neue Treffpunkte im Lounge-Stil stärken die Kommunikation auf dem Campus

11.04.2011

Foto: TUHH/Jupitz

Wenige Stunden nachdem sie von Präsident Dr. Dr. h.c. Garabed Antranikian eingeweiht worden waren, herrschte bereits Hochbetrieb in den Lern- und Kommunikationsinseln und Begeisterung bei den Studierenden der TU Hamburg-Harburg. Im Foyer des Gebäudes D gibt es seit wenigen Tagen mit hohen Holztischen mit Barhockern und bunten Bänken auf gemütlichem Teppich neue Treffpunkte auf dem Campus.

Verena Kroth und ihre Freundin Rike finden das Design und die Farben der Kommunikationsinseln richtig super: „Außerdem ist es praktisch, dass es Steckdosen für die Laptops gibt. Die Gebäude C und D sind nicht so viel frequentiert, so dass man hier auch die nötige Ruhe hat“, sagt Verena, die im sechsten Semester Wirtschaftsingenieurwesen studiert. Die perfekte Mischung zwischen der Ruhe in der Bibliothek und der Betriebsamkeit der Mensa – genau solche Treffpunkte zum Lernen, Lesen und Reden gab es bisher nicht. Ein Mangel, den Präsident Antranikian zu Beginn seiner Amtszeit vor wenigen Wochen zur Chefsache gemacht hat. Er will auf verschiedenen Ebenen die Kommunikation innerhalb der TU, das gemeinsame Lernen und den Austausch unter den Studenten fördern: „Die bunten Sitzecken stärken das Wir-Gefühl und tragen dazu bei, die Attraktivität des Campus zu erhöhen als Ort zum Studieren und Verweilen. Dafür braucht man auch das nötige Ambiente.“

Foto: TUHH/Jupitz

Schon länger gab es Pläne, Orte zu schaffen, an denen Studenten zusammenkommen können. Wegen der Raumnot an der TUHH aber konnten diese bisher nicht verwirklicht werden. „Dann kamen wir auf die Idee, dass die großzügigen Foyer-Flächen in den Gebäuden der TUHH eigentlich ideale Orte für Lern- und Kommunikationsinseln sind“, sagt Ralf Grote. Der Oberingenieur am Institut für Technische Mikrobiologie hat das Projekt maßgeblich betreut. Mit etwa 17 000 Euro haben die HASPA und die Karl H.-Ditze-Stiftung die „Inseln“ finanziert.

Dieser Punkt freut den Vorsitzenden des AStA, Jonathan Barth besonders: „Das zeigt, dass schöne Projekte auch ohne Studiengebühren umgesetzt werden können. Wir freuen uns, dass die Studierenden endlich Flächen zur Kommunikation und Entspannung auf dem Campus bekommen haben.“

Und das Projekt ist noch nicht zu Ende. Weitere Flächen auf dem Campus sollen in Treffpunkte zum Lernen, Reden und Entspannen umgewandelt werden. „Wir prüfen gerade, welche Orte dafür geeignet sind. Die nächste Kommunikationsinsel ist in Gebäude C geplant – dort, wo die Schiffsmodelle stehen“, sagt Grote.

Auch Claudia Allonas und Nikolaus Wagenstetter haben die modernen Sitzecken bereits genau unter die Lupe genommen. Die wissenschaftlichen Mitarbeiter am Institut für Logistik und Unternehmensführung sind begeistert von den Bänken und glauben, dass die Studenten ihres Instituts für die eine oder andere Besprechung künftig gern diesen modernen Treffpunkt nutzen werden.

Text: Maria Huber


TUHH - Public Relations Office
Jutta Katharina Werner
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