Mein erster Arbeitsplatz:

Thorben Heins arbeitet als Softwareentwickler bei Digital Collections in Hamburg

02.09.2010

SoftwareentwicklerThorben Heins
Softwareentwickler Thorben Heins Foto: Thomas Rokos

Studium - und was kommt dann? Wir stellen in dieser Folge drei von mehr als 300 Absolventen 2010 der TUHH vor und heute: Thorben Heins. Der junge Ingenieur fand seinen ersten Job übers Internet. Es folgte ein kurzes Vorstellungsgespräch und Heins hatte seinen ersten Anstellungsvertrag in der Tasche.

Seitdem arbeitet der Jungingenieur in Hamburg als Softwareentwickler bei Digital Collections an neuen Produkten zum Beispiel dem Newsportal allmypress.com. Aufmerksam wurde das Unternehmen auf den TUHH-Absolventen über die Internetplattform Xing. Heins hatte sich in diesem Forum als Student der TUHH vorgestellt. Im Rahmen seiner Masterarbeit "A Machine Learning Approach for Fusing Semantic Annotations of Multimodal Data" arbeitete Heins an einem Projekt mit, das die Inhalte im Internet besser und schneller auffindbar macht. Das von ihm mitentwickelte Programm ist "lernfähig": Es kann Dokumente verschiedener Medien nach einer ersten automatischen "Verschlagwortung" mit Hilfe von maschinellem Lernen mit weiteren Schlagwörtern versehen. Heins Masterarbeit ist im Rahmen des EU-Projektes CASAM unter der Leitung von Professor Ralf Möller am Institut für Softewaresysteme entstanden.

SoftwareentwicklerThorben Heins
Softwareentwickler Thorben Heins Foto: Thomas Rokos

Warum hat er sich für die TUHH als Studienort entschieden? "Weil ich nach einem Studienfach gesucht habe, das die Informatik mit den Ingenieurswissenschaften verbindet", sagt der in Celle aufgewachsene Thorben Heins. Die Internationalität der TUHH sowie die mit 5000 Studierenden überschaubare Größe, seien bei der Wahl des Studienortes weitere Pluspunkte für die TUHH gewesen. Im ersten Semester waren es 45 Studierende, mit denen er Vorlesungen hörte, im zweiten Semester gerade einmal 30 angehende Informatik-Ingenieure seines Jahrgangs und im anschließenden Masterstudium gerade noch 15 Kommilitonen, die meisten davon aus nichteuropäischen Ländern. "Meine schwierigste Prüfung ist „Network Security’ gewesen, die ich auch erst im zweiten Anlauf bestanden habe", erinnert er. Doch genau dies habe ihn angespornt, so dass er beim zweiten Mal ein sehr gutes Ergebnis erzielte.

Die Berufschancen für TUHH-Studenten beurteilt der Absolvent auch vor dem Hintergrund seiner kurzen Jobsuche für gut. Auf den Übergang vom Studium in den Beruf habe er sich ausreichend auch durch den Besuch entsprechender Kurse an der TUHH vorbereiten können. Da für die ausländischen Kommilitonen der Einstieg in den deutschen Arbeitsmarkt manchmal schwierig sei, hält er gerade für diese Gruppe der Absolventen ein größeres Angebot an Bewerbungstrainings für wünschenswert. Zu seinen schönsten Erinnerung an seine Studienzeit gehört nicht zuletzt sein Auslandssemester im schwedischen Lund - und an der TUHH die Vorlesungen bei Professor Ralf Möller, dem es immer gelungen sei, fachlich interessanten in einem mitreißenden Vortragsstil zu vermitteln.

Text: Lena Wulfmeyer


TUHH - Public Relations Office
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