TUHH goes music - klangvolle Konzertinhalte vom Barock bis in die Neuzeit

22.01.2008

Natalia Ehwald
Natalia Ehwald
Einen breiten Bogen spannt das erste klassische Konzert dieses Jahres in der Reihe TUHH goes music, zu dem die Technische Universität Hamburg-Harburg am Mittwoch, 23. Januar, einlädt. Das klangvolle Programm führt ab 19 Uhr im Audimax I, Schwarzenbergstraße 95, durch musikalische Epochen vom Barock bis in die Neuzeit.

Den Abend eröffnet am Klavier Natalia Ehwald. Sie spielt die “Partita B-Dur“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750) sowie die “Kreisleraina op.16“: ein Schlüsselwerk der romanischen Klavierliteratur von Robert Schumann (1810-1856). Der Titel des 1838 komponierten Werkes nimmt Bezug auf die von E.T.A. Hoffman erdachte Figur des Kapellmeisters Johannes Kreisler, die Schumann als Inbegriff des romantischen Künstlertums sah.

Den zweiten Konzertteil gestaltet das Duo Sonja Lena Schmid am Violoncello und Sigstein Folgero am Klavier. Zu hören sein werden die “Sonate A-Dur op. 69“ von Ludwig von Beethoven (1770-1827) sowie “Pohadka“, ein vertontes Märchen des mährischen Komponisten Léos Janácek (1854-1928). Er gilt als tschechischer Nationalkomponist und ist einer der großen Neuerer des 20. Jahrhundert. Auf seiner Suche nach der „wahren Musik“ erforschte er während ausgedehnter Reisen die Volksmusik seiner mährischen Heimat.

Sonja Lena Schmid und Sigstein Folgerø
Sonja Lena Schmid und Sigstein Folgerø

Zu den Musikern: Natalia Ehwald entstammt einer Musikerfamilie. Geboren in Jena erhielt sie bereits im Alter von fünf Jahren ersten Klavierunterricht. Als 16-jährige begann sie ein Studium an der Sibelius-Akademie in Helsinki. Die Preisträgerin verschiedener nationaler und internationaler Wettbewerbe erhielt 2006 ein Stipendium der “Oscar und Vera Ritter-Stiftung“ Hamburg. Im Februar 2007 gab Natalia Ehwald ihr USA-Debut in Florida.

Sonja Lena Schmid begann als Sechsjährige mit dem Cellospiel. Später studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg Cello und Kammermusik. 2006 erhielt sie ihr Diplom und setzte ihre Ausbildung im Master-Studiengang am Königlichen Konservatorium Den Haag fort. Die Kammermusikerin erhielt mehrfach internationale Musiikpreise.

Der norwegische Pianist Sigstein Folgerø absolviert zur Zeit den Aufbaustudiengang Konzertexamen an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg in der Klasse von Prof. Volker Banfield. Dort ist er selbst auch als Lehrbeauftragter tätig. Im vergangenen Jahr wurde er sowohl mit dem Ersten Preis beim Hamburger Steinway Wettbewerb als auch mit dem Norwegischen Baekkelund-Preis und dem DAAD-Preis ausgezeichnet.

Eingeladen ist die musikliebende Öffentlichkeit.

Der Eintritt ist frei.



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