19.11.2013
Zwei Tage hatten Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, sich auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg wie Studierende zu fühlen, verschiedene Studiengänge kennen zu lernen und Fragen rund ums Studium und Beruf loszuwerden.
Die Gelegenheit nutzten viele. "Wir schätzen deutlich über 1000 Besucher und Besucherinnen am ersten Tag", so Anne zur Borg und Monika Preuß von der Zentralen Studienberatung der TUHH. Zwei, die wussten, wo es lang geht, waren Jakob Kömpe (17) und Antje Garbers (17). Sie besuchen die zwölfte Klasse des Gymnasiums Lohbrügge in Bergedorf - eine Kooperationsschule der TUHH - und haben sich für das Oberstufen-Profil "Physik/Informatik" entschieden. Darüber hinaus wissen sie ziemlich genau, was und wo sie nach dem Abitur studieren wollen. Klar ist: "Wir wollen an die TUHH." Antje Garbers liebäugelt mit dem Schiffbau, Jakobs Herz schlägt für die Informatik. Sie sind zudem begeistert von der Möglichkeit der Dualen Studienförderung "dual@TUHH". So haben die Technische Universität Hamburg und NORDMETALL das Infotronik-Programm gegründet. Es handelt sich um ein dreistufiges Konzept zur Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses: Stufe 1 ist die Betreuung bereits an der Schule, dann folgt auf Stufe 2 ein Hochschulstudium, während dessen der Student Angestellter eines NORDMETALL-Unternehmens ist und dort Praxiszeiten verbringt. Stufe 3 schließlich ist die Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis.
Den Besuch der TUHH war den meisten Schülerinnen und Schülern von Tutoren und Mathematiklehrern empfohlen worden. Angetan zeigten sich die Gäste von der Auftaktveranstaltung "Studieren an der TUHH: Die Studiengänge im Überblick" im voll besetzten Audimax I. Ebenfalls auf großes Interesse stießen Vorträge, und Gespräche zu den Studieninhalten. Das gesamte Vortragsprogramm von der Elektrotechnik über das Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen bis hin zu den Allgemeinen Ingenieurwissenschaften absolvierte Peer Westphal. Der Elftklässler aus der Wilhelm-Raabe-Schule in Lüneburg hat konkrete Pläne: "Ich bin praktisch veranlagt, liebe die Physik und werde Maschinenbau an der TUHH studieren."
Allgemein bestand für alle Interessierte die Möglichkeit, sich vor Ort Einblick in diverse Studien zu verschaffen und in Lehrveranstaltungen "hineinzuschnuppern". Darunter waren unter anderem die Studiengänge: Bauingenieur- und Umweltingenieurwesen , Schiffbau, Maschinenbau, Mechatronik, Energietechnik, Flugzeug-Systemtechnik, Mediziningenieurwesen, Produktentwicklung/Werkstoffe und Produktion, Theoretischer Maschinenbau, Logistik und Mobilität, Internationales Wirtschaftsingenieurwesen, Bioverfahrenstechnik, Energie- und Umwelttechnik, Verfahrenstechnik, Regenerative Energien, Elektrotechnik, Allgemeine Ingenieurwissenschaften, Informatik-Ingenieurwesen, Computational Informatics oder die Technomathematik. Darüber hinaus wurden Gesprächsrunden für Schülerinnen und Schülern wie auch für Eltern angeboten. Ob Studienberatung, Fachschaften, AStA, Studienwerk, Hochschulsport, Professoren oder engagierte Studierenden - sie alle gaben ihr Bestes und bemühten sich, keine Frage seitens der Schülerinnen und Schüler unbeantwortet zu lassen.
Darüber hinaus gab es nach Voranmeldung die Möglichkeit, im Rahmen von Unternehmensbesuchen NXP Semiconductors, eines der weltweit größten Halbleiterunternehmen, und Hamburgs traditionsreiche Werft Blohm + Voss zu besichtigen.
TUHH - Public Relations Office
Martina Brinkmann
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