TU Hamburg an der Spitze der internationalen technischen Universitäten Deutschlands

01.02.2012

Der Präsident der TU Hamburg-Harburg Professor Garabed Antranikian mit jungen Ingenieuren anlässlich der Absolventenfeier im Juni 2011.
Der Präsident der TU Hamburg-Harburg Professor Garabed Antranikian mit jungen Ingenieuren anlässlich der Absolventenfeier im Juni 2011.
Foto: TUHH/Gilbert

Die Technische Universität Hamburg zählt zu den am stärksten international ausgerichteten technischen Universitäten Deutschlands: Jeder vierte Absolvent und jeder fünfte Studierende hat an Deutschlands nördlichster TU einen ausländischen Pass. Bezüglich der Internationalisierung ihrer Studiengänge rangiert die TU der Hansestadt Hamburg sogar an erster Stelle. Gleiches gilt für die Anzahl der Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.

Dies geht aus einer gemeinsamen Studie hervor, die der Deutsche Akademische Austauschdienst gemeinsam mit der Hochschulrektorenkonferenz und der Alexander von Humboldt-Stiftung 2010/11 durchführten. “Das erfreuliche Ergebnis der Studie zeigt, dass die Technische Universität Hamburg-Harburg im Bereich der Internationalisierung weiterhin auf Erfolgskurs ist!“, sagt der Präsident der TUHH, Professor Garabed Antranikian. „Unser Campus profitiert von der internationalen Vielfalt.Und unsere Studierenden bauen schon früh ein für die Karriere in der globalisierten Welt wichtiges Netzwerk auf." 95 Nationen - von Äthiopien bsi Vietnam- sind derzeit auf dem Campus vertreten.

Mit 25 Prozent Absolventen in den weiterführenden Studiengängen liegt die Hamburg-Harburg (TUHH) an zweiter Stelle der 15 befragten technischen Universitäten. Der Anteil der Studierenden mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit lag zum Zeitpunkt der Erhebung bei 19,7 Prozent und damit ebenfalls deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Dieser rangiert an technischen Universitäten bei 14,6 Prozent und an den untersuchten Hochschulen bei 11,5 Prozent.

Der hohe Grad der Internationalisierung an Deutschlands nördlichster technischer Universität hat seine Wurzeln in der frühen Einführung von internationalen Bachelor-und Masterstudiengängen. Die TUHH startete damit bereits 1997. Das Ziel damals wie heute: Das Studium an der TU Hamburg gerade auch für ausländische Bewerber attraktiv zu gestalten.

Heute bietet die TUHH zwei internationale Studiengänge im grundständigen (Bachelor-)Studium sowie sieben im weiterführenden (Master-)Studium an. Damit sind etwa 14 Prozent aller grundständigen (Bachelor-)Studiengänge der TUHH international ausgerichtet und im weiterführenden (Master-) Studium 40,7 Prozent. Damit liegt die TUHH bundesweit in der Internationalisierung der Master-Studiengänge an erster Stelle und an dritter Stelle bei den Bachelor-Studiengängen. Im Vergleich haben die technischen Universitäten bundesweit im Durchschnitt 11,8 Prozent ihres weiterführenden Studienangebotes und 3,8 Prozent ihres grundständigen Studienangebots international ausgerichtet.

Die Nummer eins ist die nördlichste technische Universität auch bezüglich der Anzahl der DAAD-Einzelstipendiaten. 18,7 Prozent der Studierenden im fünften und sechsten Semester kommen als Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes an die TUHH. Bundesweit liegt deren Anteil an technischen Universitäten bei 11,7 Prozent und an den untersuchten Hochschulen bei 7,3 Prozent.

Ausdruck der hohen Internationalisierung der TU Hamburg ist nicht zuletzt die vergleichsweise hohe Bereitschaft der an der TUHH forschenden Wissenschaftler zu internationalen Kooperationen: 97 von 100 standen zum Zeitpunkt der Untersuchung in Kontakt mit einem oder mehreren Universitätskollegen im Ausland. Damit steht die TUHH an dritter Stelle im bundesweiten Vergleich. Die meisten TUHH-Partnerhochschulen liegen in Europa (35,1 Prozent), gefolgt von Nordamerika (13,5 Prozent), Nordafrika (9,9 Prozent), Nahost und Asien (9,0).


TUHH - Public Relations Office
Jutta Katharina Werner
E-Mail: pressestelle@tuhh.de