04.02.2014
Der "Fünfte Interdisziplinäre Workshop Maritime Systeme" bietet Doktoranden an der Technischen Universität Hamburg die Gelegenheit des Austauschs auf hohem Niveau. Der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt "Maritime Systeme" verfolgt das Ziel, die universitäre Forschung zu maritimen Themen zu bündeln.
"Die teilnehmenden Doktoranden kommen aus zehn Instituten und Arbeitsgruppen, sind in Ihren fachlichen Disziplinen breit gestreut aber thematisch im maritimen Bereich angesiedelt. Ziel des Workshops ist die Vernetzung der Promovierenden zu fördern.", so Dr.-Ing. Sven-Brian Müller, Koordinator des Forschungsschwerpunkts Maritime Systeme. In Zusammenarbeit mit dem TUHH-Institut Produktmanagement und -technik organisierte er die Veranstaltung, in dem acht Promovenden und ein Post-Doktorand Einblick in ihre Arbeiten gewährten und zur Diskussion stellten.
Im Mittelpunkt des Workshops stehen Themen zum Ausbau der Offshore-Windanlagen, der u. a. auf das Know-how aus Schiffbau und Meerestechnik angewiesen ist. Eine Voraussetzung für die Errichtung und den Betrieb der Windparks sind anspruchsvolle Schiffe, wie beispielsweise Servicefahrzeuge und technische Anlagen, die über Jahre zuverlässig unter den rauen Bedingen auf See arbeiten müssen. Dank der Forschungen aus der TUHH werden so auch deutsche Werften in die Lager versetzt, ihre Leistungsfähigkeit zu demonstrieren und sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten.
Der aktuelle Workshop bündelt Kompetenzen aus den Bereichen Produktionsmanagement und-Technik (Prof. Dr.-Ing. habil. Hermann Lödding), Konstruktion und Festigkeit von Schiffen (Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Fricke, Prof. Dr.-Ing. habil. Alexander Düster), Fluiddynamik und Schiffstheorie (Prof. Dr.-Ing. Moustafa Abdel-Maksoud, Prof. Dr.-Ing. Thomas Rung), Entwerfen von Schiffen und Schiffssicherheit (Prof. Dr.-Ing. Stefan Krüger), Geotechnik und Baubetrieb (Prof. Dr.-Ing. Jürgen Grabe) und Mechanik und Meerestechnik, (Prof. Dr.-Ing. Edwin Kreuzer). Die Promovenden beschäftigen sich in ihren Arbeiten, aus denen sie vortragen, beispielsweise mit der numerischen Simulation von Schiffsbewegungen im Landemanöver von Serviceschiffen an Offshore- Windkraftanlagen, dem Tragverhalten von Schiffsfenstern unter dynamischer Last oder numerischen Berechnungsmethoden für die Untersuchung von realen Schiffsunfällen.
TUHH - Public Relations Office
Martina Brinkmann
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