Jungheinrich-Stiftung zeichnet Studierende des Maschinenbaus für ihre hervorragenden Arbeiten aus

24.06.2013

Das Gewinner-Team mit Simon Schröter, Alexander Wiedfeld, Daniel Schreiber, Tim Schlotfeldt (v.l.n.r.), Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause (2.v.r), Dipl.-Ing. Jan Kopelke (1.v.r.) und Wolfgang Behncke (1.v.l.) 
Das Gewinner-Team mit Simon Schröter, Alexander Wiedfeld, Daniel Schreiber, Tim Schlotfeldt (v.l.n.r.), Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause (2.v.r), Dipl.-Ing. Jan Kopelke (1.v.r.) und Wolfgang Behncke (1.v.l.) 
Foto: TUHH/Bittcher 

Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause: "Der in den Studienplan integrierte Wettbewerb soll die Motivation am Studium aufrecht erhalten und gilt als Belohnung für eine gelungene Konstruktion."

Zum siebten Mal zeichnete die Dr. Friedrich Jungheinrich-Stiftung Studierende an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) für hervorragende Arbeiten während des Grundstudiums aus. Zur Preisverleihung im Audimax I begrüßten Wolfgang Behncke, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung, Prof. Dr.-Ing. Dieter Krause, Leiter des Instituts für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik sowie Dipl.-Ing. Jan Kopelke, ehemaliger Student der TUHH, die jungen Studierenden. Im Rahmen einer Vorlesung wurden Preise an Maschinenbau-Studierende im Grundstudium vergeben, die mit sehr guten Ergebnissen ihre im Grundstudium obligate Konstruktionsaufgabe gelöst haben und überdurchschnittliche Klausurleistungen im Fach Konstruktionslehre erreicht haben. In diesem Jahr hatten sich 192 Maschinenbau-Studierende an dem Wettbewerb beteiligt.

Insgesamt 17 Studierende freuten sich über Geldpreise, gestiftet von der Friedrich-Jungheinrich-Stiftung.Aktuell hat die Stiftung Geldpreise im Wert von 9.100 Euro ausgeschüttet.

Besonders erfolgreich zeigte sich Simon Schröter. Er überzeugte durch konstant hervorragende Leistungen in Getriebeentwurf und Konstruktionsklausuren und erhielt dafür den mit 1.200 Euro dotierten 1. Einzelpreis. Zusätzlich entwickelte er zusammen im Team mit Moritz Hemmann, Jonas Schneemaier, Tim Schlotfeldt, Daniel Schreiber und Alexander Wiedfeld das beste Konzept für einen innovativen Vorschub für die Gabeln eines Gabelstaplers. Dafür wurden die sechs Teammitglieder mit dem mit 400 Euro pro Teammitglied dotierten Teampreis ausgezeichnet.

Alle Preisträger
Alle Preisträger
Foto: TUHH/Bittcher

Weitere Einzelpreise für ihre Leistungen in der konstruktiven Grundausbildung gingen an Gerrit Weiser, Christian Frederik Schulz, Tim Schröder, Thilo Sander, Sven Rasche, Svenja Otto, Aleksej Oboskalov, Josef Koord, Hendrik Heinemann, Carsten Bode und Henrik Asmuth. Ihre hervorragende Ergebnisse wurden mit je 500 Euro Preisgeld belohnt.

Maschinenbau-Student Simon Schröter plant den Preis in ein Auslandssemester zu investieren, das er im September an der kanadischen University of Waterloo aufnehmen wird. Was den 23-jährigen TUHH-Studenten am Wettbewerb begeisterte: "Zwar lernt man auch während des Studiums gemeinsam, doch steht am Ende für jeden Studierenden ein Einzelergebnis. Erstmals wurde jetzt ein Teamergebnis ausgezeichnet, an dem ich beteiligt bin."

Während der Einzelpreis sich auf praxisorientierte Konstruktionslösungen fokussiert, ist es Ziel des Teampreises, Methoden kennen und anwenden zu lernen sowie das Ergebnis der Arbeit im Team zu präsentieren. "Der in den Studienplan integrierte Wettbewerb soll die Motivation am Studium aufrecht erhalten und gilt als Belohnung für eine gelungene Konstruktion", sagte Professor Krause. "So freuen wir uns Jahr für Jahr über das Engagement von Jungheinrich zur Förderung des ingenieurwissenschaftlichen Nachwuchses."

Wolfgang Behncke, Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung, unterstrich die Bedeutung des persönlichen Kontakts zur TUHH. Und darüber hinaus gelte: "Für ein Unternehme wie Jungheinrich ist es mit Blick auf einen gut ausgebildeten Nachwuchs ebenso wichtig, dem Stiftergedanken gerecht zu werden und zu spenden." Im Hamburger Unternehmen erhält der Kunde für Logistik alles was er braucht vom neuen Gabelstapel über gebrauchte Geräte bis hin zum Mietobjekt. Das Unternehmen mit weltweit 3500 Mitarbeitern investierte im vergangenen Jahr allein 45 Millionen Euro in die Entwicklung. An dem Preis fasziniert Behncke unter anderem die unterschiedliche Herangehensweise innerhalb der Studierendenschaft bei der Lösung technischer Problemstellungen.

Letztlich gab Jan Kopelke einen Einblick in seine vielfältige Arbeit als Entwicklungs-Ingenieur im Jungheinrich Unternehmen: "Man sollte sich das Unternehmen unbedingt anschauen. Möglich ist das auch während des Studiums als Praktikant oder in Verbindung mit einer Studienarbeit."

Die 2004 gegründete Dr. Friedrich Jungheinrich-Stiftung fördert die Forschung und Lehre in Maschinenbau, Elektrotechnik und Logistik. Das geschieht durch die Vergabe von Stipendien und Forschungspreisen sowie durch die Einrichtung und Förderung von Lehrstühlen.


TUHH - Public Relations Office
Martina Brinkmann
E-Mail: pressestelle@tuhh.de