18.02.2012
„Uns gefällt, was du im Kopf hast“. Unter diesem Titel zeigten 200 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg 100 Projekte auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Mehr Schüler denn je hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Die Arbeiten kommen aus den Gebieten Biologie, Chemie, Mathematik/Informatik, Physik, Technik, Geo- und Raumwissenschaften sowie Arbeitswelt. Prämiert wurden die Sparten Jugend forscht und Schüler experimentieren.
Beste Ergebnisse erzielten die drei Gymnasien Rissen, Ohmoor und Heidberg. Das Gymnasium Rissen wurde bei der Siegerehrung mit dem Schulpreis der Stiftung Jugend forscht ausgezeichnet.
Allein drei Erste Preise von insgesamt sieben vergebenen entfielen auf das Fachgebiet Biologie. Von der Forschung an der antimikrobiellen Wirkung von Tee ließen sich die Juroren dieser Sparte besonders überzeugen. Lukas Wille und Ybel Geng aus der 9. Klasse vom Matthias-Claudius-Gymnasium errangen einen der insgesamt drei vergebenen ersten Preise. Die weiteren Preisträger sind Oliver Eisermann und Stephen Holway aus der 13. Klasse der Stadtteilschule Stellingen („Schadet die Sandaufspülung auf Sylt mehr als dass sie nutzt?“) sowie Joline Friese und Annika Siggelkow aus der 11. Klasse vom Gymnasium Heidberg („Wärmereaktion des Körpers bei Leistungstraining“).
Den Ersten Preis im Bereich der Technik errang eine Jung-Forschergruppe aus dem Gymnasium Ohmoor mit dem aktuellen Thema „Solarkraftstoff Ethanol – technische und wirtschaftliche Untersuchung der Ethanoldestillation mit Solarthermie. Jonas Danne und Till Pertzborn kooperierten bei der Bearbeitung ihres Themas eng mit der TUHH.
Im Fach Chemie errangen Nora Fleckstein und Christian Ahlers, beide aus der 13. Klasse des Hansa-Gymnasiums Bergedorf, den ersten Preis. Sie beschäftigten sich mit der Messung von Ammoniumionenkonzentrationen.
Alle Sieger des Regionalwettbewerbs aus der Kategorie Jugend forscht werden zur Teilnahme an der Landesrunde am 29. März eingeladen.
Zum vierten Mal fand der Regionalwettbewerb Hamburg-Elbe an der TUHH statt. Siemens Enterprise Communications als neuer Pate unterstützt den Wettbewerb gemeinsam mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg.
„Neugierde, Forschungsdrang, Ideen und Einfallsreichtum sind Eigenschaften, die euch wochen- und monatelang angetrieben haben, um in euren Schulen Projekte für diesen Wettbewerb zu entwickeln. Diese Eigenschaften sind ebenfalls Basis für den Ingenieurberuf, von dem wir als Ausrichter dieses Wettbewerbs hoffen, dass ihr euch einmal dafür begeistern werdet.“
„Der Bedarf an technisch-wissenschaftlichem Nachwuchs in Deutschland ist erheblich. Unser Reichtum als Exportnation liegt nicht in Bodenschätzen, sondern in Know-How“, erklärt Andreas Kaska, Leiter Governance & Quality Management und Ausbildungsleiter bei Siemens Enterprise Communications, das Engagement. „Es ist uns als global führendem Anbieter von Lösungen für die Unternehmenskommunikation deshalb wichtig, Kinder und Jugendliche möglichst früh von Naturwissenschaft und Technik zu begeistern. Schließlich wachsen hier auch die Fachkräfte heran, die wir selbst dringend brauchen.“ Der Kommunikationsanbieter aus München bietet in praktisch allen Ballungsräumen von Deutschland Ausbildungsplätze – auch kombiniert mit Bachelor- und Masterstudiengängen – im technischen und wirtschaftlichen Bereich an.
TUHH - Public Relations Office
Ruediger Bendlin
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