GEO-Chef Gaede spricht über „Die (Un-)sichtbarkeit der Welt“

12.11.2011

Geochef Peter-Matthias Gaede
Geochef Peter-Matthias Gaede

Das Magazin „GEO“ begründet seinen herausragenden Ruf vor allem mit ausdrucksstarken Fotos. Der Chefredakteur und Herausgeber des Reportage-Magazins, Peter-Matthias Gaede, kommt am Dienstag, 15. November, an die TU Hamburg-Harburg. Gaede wird im Audimax II, Denickestraße 22, über moderne Bildsprache in der Medien-Fotografie und ihren Stellenwert im (wissenschaftlichen) Erkenntnisprozess sprechen. Beginn: 18 Uhr. Der Titel seines Vortrags lautet: „Die (Un-)sichtbarkeit der Welt“.

Als Chefredakteur ist der diplomierte Sozialwissenschaftler seit mehr als 17 Jahren für die Inhalte eines der renommiertesten Wissensmagazine der deutschen Printmedien-Landschaft verantwortlich. Gaede, Träger des Egon-Erwin-Kisch-Preises (1984) sowie des Journalistenpreises für Entwicklungspolitik des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (1988), thematisiert an der TUHH den Stellenwert der Fotografie für den Erkenntnisprozess. Dabei geht es um die Fragen, was hat die Fotografie sichtbar gemacht? Wie hat sie uns staunen lassen? Wo hat sie uns die Augen geöffnet? Und welches sind ihre Probleme im Zeitalter der Mikros und Nanos, in dem wir das, was wir herstellen, immer weniger uns auch vorstellen, geschweige denn mit dem bloßen Auge erkennen können.

Gaedes Vortrag an der TU Hamburg-Harburg ist der zweite Teil der Ringvorlesung „Vom Nützlichen und Schönen – Begegnungen von Technik und Kunst“. Konzipiert von der Kunstinitiative an der TUHH und gefördert von der Sparkasse Harburg-Buxtehude sowie der Benthack-Stiftung wird die fünfteilige öffentliche Vortragsreihe mit dem an der TUHH etablierten Graduiertenkolleg „Kunst und Technik“ durchgeführt.

Im dritten Teil, am 6. Dezember, stellt Prof. Dr.-Ing. Christine Nickl-Weller unter dem Titel „Zum Gesundwerden – moderne Krankenhaus-Architektur“ einen in Deutschland – noch – einzigartigen Forschungszweig vor.

Die weiteren Themen 2012: „Wie das Neue in die Welt kommt“ am 17. Januar mit Professor Michael Hutter. Der Berliner Wissenschaftler thematisiert den Einfluss der Kultur auf den Erfolg einer Erfindung sowie die Bedeutung des Irrationalen für die Ratio. Am 31. Januar wird Hamburgs Kultursenatorin Professor Barbara Kisseler an der TU einen Vortrag halten. Thema: „Stadtentwicklung und Kultur – zusammendenken, was zusammengehört“ sprechen.

Die Ringvorlesung findet im Audimax II, Denickestraße 22, jeweils um 18 Uhr statt. Eintritt frei.


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