02.05.2000
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück, 
 die größte Umweltstiftung Europas, hat ein Verbundprojekt mit dem Schwerpunkt 
 "Industrielle Nutzung von Biokatalysatoren" ins Leben gerufen. An diesem 
 Bündnis für die Biokatalyse sind deutschlandweit 30 Gruppen aus Forschung 
 und Industrie beteiligt, die bei einem Gesamtvolumen von rund 20 Mio. 
 DM Fördermittel in Höhe von 9,3 Mio. DM erhalten. 
 Die Technische Universität Hamburg-Harburg (TUHH) ist mit insgesamt vier 
 Projekten maßgeblich an diesem Gemeinschaftsvorhaben beteiligt und stellt 
 den Sprecher und Koordinator des Gesamtverbundes. 
 Aus diesem Anlaß luden die Senatorin der Behörde für Wissenschaft 
 und Forschung, Krista Sager, die Leiterin des Referates Biotechnologie 
 der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), Dr. Stefanie Heiden, der Präsident 
 der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH), Prof. Dr.-Ing. Christian 
 Nedeß und der Verbundsprecher, Prof. Dr. Garabed Antranikian (TUHH), zu 
 einer Pressekonferenz in das Hamburger Rathaus ein.
 Thema der Pressekonferenz, war die Frage wie Biotechnologie 
 als Motor einer nachhaltigen Entwicklung wirken kann und wie Biokatalysatoren 
 als Werkzeuge der modernen Biotechnologie zur Ressourcenschonung, Emissionsminderung 
 und Energieersparnis in der Produktion von hochqualitativen Feinchemikalien, 
 Wirkstoffen und Textilien beitragen können.
 Die Schlüsseldiziplin Biotechnologie gewinnt in Deutschland 
 rasant an Bedeutung. Es ist zu erwarten, dass die TUHH im Verbund mit 
 anderen deutschen "Centres of excellence" ihre herausragende Stellung 
 auf dem Gebiet der modernen Querschnittsdiziplin Biotechnologie weiter 
 ausbauen kann.
 Fachliche Informationen erteilt: Dipl.-Biol. Ralf Grote, Verbund Biokatalyse 
 Koordinationsbüro TUHH, Tel. 040/42878- 3336, grote@tuhh.de 
  
  
  
  
TUHH - Public Relations Office
Ingrid Holst
E-Mail: pressestelle@tuhh.de