04.10.2007
Für ein Jahr wird Frau Kari Moshenberg aus Seattle/USA am Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft arbeiten, der die Alexander von Humboldt-Stiftung nach einem strengen Auswahlverfahren ein Bundeskanzler-Stipendium verliehen hat. Während ihres Forschungsaufenthaltes wird sie sich unter der Betreuung von Prof. Wolfgang Calmano und Dr. Susanne Heise mit der Entwicklung von Sedimentmanagement-Alternativen für die Elbe beschäftigen, wobei vor allem umweltrelevante und sozioökonomische Einflussfaktoren in die Bewertung der Maßnahmen einfließen sollen.
Nach einem vorbereitenden Intensiv-Sprachkurs in Deutschland, einem vierwöchigen Einführungsseminar in Bonn und Berlin und einer gemeinsamen Studienreise mit den anderen Stipendiaten durch Deutschland ist Kari Moshenberg jetzt seit dem 4. Oktober an der TUHH.
Die Bundeskanzler-Stipendiaten sind künftige Führungskräfte in Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft der USA, der Russischen Förderation und der Volksrepublik China. Das Programm, das unter der Schirmherrschaft der Bundeskanzlerin steht, zielt darauf ab, insbesondere jüngeren Amerikanern, Russen und Chinesen die Bedeutung freundschaftlicher, auf persönlichen Erfahrungen und Kontakten aufbauender Beziehungen zwischen der USA, der Russischen Förderation, der Volksrepublik China und Deutschland stärker ins Bewusstsein zu rufen. Jährlich erhalten je zehn Stipendiaten aus den drei Ländern während eines einjährigen Aufenthaltes in Deutschland einen umfassenden Überblick über Politik, Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur sowie die Möglichkeit ein eigenes Projekt an einem Ort und Institut ihrer Wahl durchzuführen.Die monatliche Höhe des Stipendiums beträgt 2.600 €.
TUHH - Public Relations Office
Ruediger Bendlin
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