12.06.2006
4. Hamburger Bautag an der TUHH
Preisverleihung der Stiftung Bauindustrie
Die Stiftung der Bauindustrie Hamburg e.V. verleiht anlässlich des 4. Hamburger Bautages an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) am Mittwoch, 14. Juni, 14 Uhr, Förderpreise in Höhe von insgesamt 6000 Euro an Studierende und Absolventen des Studienganges Bauingenieurwesen und Umwelttechnik. Sascha Henke (28) und Meike Stielau (29) werden für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten belohnt, die sich durch ihre Praxisnähe besonders auszeichnen. Jutta Plückers (22) und Franziska Zilm (23) erhalten für die besten Prüfungsergebnisse in kürzester Studienzeit den Vordiplompreis.
Die Preisverleihung erfolgt im Beisein des Präsidenten der TUHH, Prof. Dr.-Ing. Prof. E.h. Edwin Kreuzer, durch Dr. Ing. Friedrich W. Oeser, Präsident des Vorstandes der Stiftung der Bauindustrie Hmburg. "Mit der Preisvergabe für diese Arbeiten unterstützt die Stiftung der Bauindustrie Hamburg das Ziel der TUHH in besonderem Maße, Anreize für ein hochwertiges und zügiges Studium zu geben", sagt Friedrich W. Oeser.
Der Hamburger Bautag an der TUHH hat sich zu einem bedeutenden Forum zwischen Wissenschaft und Praxis entwickelt, in dem Zukunftsperspektiven der Bauindustrie sowie ihre Auswirkungen auf die universitäre Ausbildung von Bauingenieuren diskutiert werden.
So spricht anlässlich des 4. Hamburger Bautages der Staatsrat der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, Axel Gedaschko, über das aktuelle Thema "Die Wasserwirtschaft Hamburgs - Aufgaben und Herausforderungen aus politischer Sicht."
Über "Anforderung und Erwartungen an die Wasserwirtschaft aus Sicht eines großen Wasserunternehmens" wird Dipl.-Ing. Christian Günner (Hamburg Wasser) neue Erkenntnisse ausführen.
Außerdem werden an diesem Tag Forschungsarbeiten aus den Instituten Bauwesen und Umwelttechnik der TUHH in der Denickestraße 22 präsentiert.
Zu den Preisträgern:
Sascha Henke hat in seiner Diplomarbeit ("Machbarkeitsstudie zur numerischen Simulation der Herstellung von Verdrängungspfählen und deren Einfluss auf Nachbarpfähle") innovative Lösungsansätze mit hohem gesellschaftlichem Aktualitätsbezug erarbeitet.
Für die Praxis bietet dies die Möglichkeit, die Veränderungen der Festigkeit des Bodens um einen neu hergestellten Pfahl und die Auswirkung der Pfahlherstellung auf andere im Boden befindliche Bauteile zu berechnen. Eingesetzt wird die Berechnungsmethode beispielsweise bei Hafenbauwerken im Hamburger und im Bremerhavener Hafen.
Die Arbeit entstand im Arbeitsbereich "Geotechnik und Baubetrieb" unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Jürgen Grabe.
Meike Stielau wird für ihre Diplomarbeit "Umgestaltung eines Priels im Bereich der Tideelbe auf Basis instationärer eindimensionaler Berechnungen" ausgezeichnet. Sie hat ein Messverfahren entwickelt, wie der Sedimenttransport in Prielsystemen untersucht und durch andere Konzeptionen minimiert werden kann. Dieses Modell wurde durch die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (Hamburg) übernommen und soll demnächst im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsvorhabens "Ausgleichsmaßnahme Neugestaltung des großen Priels im Naturschutzgebiet Zollenspieker" umgesetzt werden.
Diese Diplomarbeit entstand im Arbeitsbereich "Wasserbau" unter der Betreuung von Prof. Dr.-Ing. Erik Pasche.
Informationen:
Prof. Dr.-Ing. Erik Pasche
Tel. 040 / 428 78-34 63,
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Grabe,
Tel. 040 / 42878-3761
http://intranet.tu-harburg.de/aktuell/bautag.php
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