Hamburger Erklärung zu Hochschul-Karrierewegen in der Wissenschaft

01.11.2023

Die LHK Hamburg ist ein Zusammenschluss der Präsidentinnen und Präsidenten der Hamburger Mitgliedshochschulen in der Hochschulrektorenkonferenz. 
Die LHK Hamburg ist ein Zusammenschluss der Präsidentinnen und Präsidenten der Hamburger Mitgliedshochschulen in der Hochschulrektorenkonferenz. Foto: LHK Hamburg

Die staatlichen Hamburger Hochschulen haben sich das gemeinsame Ziel gesetzt, die akademischen Beschäftigungsbedingungen am Wissenschaftsstandort Hamburg zeitgemäß auszugestalten. Dadurch werden attraktive, teilweise neuartige Karrierewege in der Wissenschaft angeboten und die Qualifizierung herausragender Persönlichkeiten in Forschung und Lehre modernisiert.

Die staatlichen Hamburger Hochschulen wollen folgende Dinge mit der „Hamburger Erklärung zu Hochschul-Karrrierewegen in der Wissenschaft" (PDF) erreichen:

den Anteil unbefristeter gegenüber befristeten Beschäftigungsmöglichkeiten in der Wissenschaft im gegebenen Rahmen wenn möglich und finanzierbar zu erhöhen,

Modelle einzuführen, die persönliche Karrieren in Hamburg attraktiver machen, der Fachkräftesicherung dienen und die Hochschulen bei ihrer Aufgabenerfüllung stärker als bisher unterstützen,

eine qualitative Verbesserung der Betreuungs-, Begleitungs-, Rekrutierungs- und Evaluationsprozesse vorzusehen.

Die „Hamburger Erklärung zu Hochschul-Karrierewegen in der Wissenschaft“ sieht variable und flexible Vorschläge zur Ausgestaltung von Maßnahmen vor, die nach Hochschultyp, deren Rahmenbedingungen und wissenschaftlicher Fachkultur zur Anwendung kommen sollen. Diese ist in enger Abstimmung mit der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) entstanden.

Prof. Dr. Hauke Heekeren, Sprecher der Landeshochschulkonferenz (LHK) Hamburg und Präsident der Universität Hamburg: „Mit der Hamburger Erklärung legen wir als LHK Hamburg eine fortschrittliche Handlungsempfehlung für Karrierewege im wissenschaftlichen Bereich vor. Die Hochschulen der Hansestadt machen sich gemeinsam auf den Weg für zukunftsfähige und passgenaue Lösungen. Der Wissenschaftsstandort Hamburg will modernisierte und attraktive Karriereoptionen in der Wissenschaft bieten und die Qualifizierung herausragender Persönlichkeiten in Forschung und Lehre ermöglichen. Gemeinsam werden alle beteiligten Institutionen daran arbeiten, die akademischen Beschäftigungsbedingungen stetig weiterzuentwickeln – mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Chancengerechtigkeit, Diversität sowie auf Verlässlichkeit und Planbarkeit. Die Erklärung zeigt, dass die Hochschulen in der Lage sind, Reformen eigenständig anzustoßen, umzusetzen und in einer Vorreiterrolle für bundesweite Fragestellungen voranzugehen.“

Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Planbare Karrierewege, zukunftsgerichtete Arbeitsbedingungen und ein familienfreundliches Umfeld – so bleibt Hamburg weiterhin attraktive Wissenschaftsmetropole für herausragende Forschende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie auch Lehrende aus Deutschland, Europa und der Welt. Es ist ein starkes Zeichen, dass die Hamburger Hochschulen gemeinsam vorangehen und die Hamburger Erklärung zu Hochschul-Karrierewegen in der Wissenschaft vorlegen. Damit tragen wir zur Fachkräftesicherung und Zukunftsfähigkeit unserer Stadt bei und stärken mit neuen Impulsen die Qualität und Vielfalt der Hochschul- und Forschungslandschaft Hamburgs.“

Über die LHK Hamburg:

Die Landeshochschulkonferenz Hamburg ist ein Zusammenschluss der Präsidentinnen und Präsidenten der Hamburger Mitgliedshochschulen in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gemeinsam entwickeln sie Positionen zu hochschulpolitischen Fragen und Perspektiven und bringen gemeinsame Anliegen zur Geltung. Die Mitgliedshochschulen sind: Universität Hamburg (UHH), Technische Universität Hamburg (TUHH), Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), HafenCity Universität Hamburg (HCU), Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT), Hochschule für bildende Künste (HFBK), Helmut-Schmidt-Universität – Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU), Bucerius Law School sowie die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie.

Pressemitteilung als PDF


TUHH - Public Relations Office