02.09.2019
Frisch saniert – Das Studierendenwerk Hamburg hat die Wohnanlage Harburg von der Haustechnik bis zu den Möbeln modernisiert und attraktiven Wohnraum für Studierende geschaffen. Die Wohnanlage bietet 222 Studierenden verschiedener Hochschulen ein Zuhause, darunter 150 internationale Studierende aus 35 Nationen.
Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Wissenschaftssenatorin, Katharina Fegebank, Prof. Dr. Ed Brinksma, Präsident der TUHH, und Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg, haben heute gemeinsam die Wohnanlage besucht und sich mit BewohnerInnen über die Bedeutung des Wohnangebots, insbesondere für internationale Studierende, informiert.
Jürgen Allemeyer, Geschäftsführer Studierendenwerk Hamburg:
„Ich freue mich, dass wir den Studierenden nach der umfassenden Modernisierung ein zeitgemäßes Wohnangebot zu günstigen Mieten bieten können. Rund 68 % der BewohnerInnen der Wohnanlage sind internationale Studierende. Der hohe Anteil spiegelt die besondere Bedeutung des günstigen Wohnangebots für internationale Studierende wider. Deutschland ist bei internationalen Studierenden sehr beliebt und wir unterstützen die Hamburger Hochschulen mit unseren Wohnraumangeboten dabei, ihre Internationalisierungsstrategien erfolgreich umzusetzen.“
Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung:
„Hell, freundlich und top modern - an diesem Ort zu lernen und zu leben macht Spaß und fördert das miteinander. Das ist besonders wichtig für die vielen internationalen Studierenden, die hier ein Zuhause gefunden haben. Damit noch mehr Studierende profitieren können von den Angeboten des Studierendenwerks, erarbeitet der Senat zurzeit ein Konzept, um das Platzangebot erheblich auszuweiten. Bei der Umsetzung wird das Studierendenwerk genauso unterstützt wie bei der Modernisierung des bereits bestehenden Angebotes.“
Prof. Dr. Ed Brinksma, Präsident der Technischen Universität Hamburg:
"Die TUHH ist eine international aufgestellte Universität. Im Rahmen des Wachstums intensivieren wir diese internationale Dimension der TUHH. Daher freue ich mich, dass wir mit dem Wohnangebot sowohl unsere Studierenden unterstützen, als auch die Internationalisierung des Hochschulstandortes Hamburg stärken."
Wohnangebot für internationale Studierende
Die Wohnanlage Harburg ist eine von 25 Wohnanlagen des Studierendenwerks, in denen insgesamt 4360 Studierende, davon rd. 1850 internationaler Studierende aus 116 Ländern (z. B. aus China, Indien, Vietnam, Russland, etc.; s. Grafik im Anhang), ein Zuhause finden.
Von den 150 internationalen BewohnerInnen in der Wohnanlage Harburg sind 77 sogenannte Freshmen der Technischen Universität Hamburg, d. h. sie studieren in ihrem ersten Jahr an der Hochschule. Eine Kooperation zwischen dem Studierendenwerk und der TUHH ermöglicht, dass ihnen bereits vor Studienbeginn ein Zimmer in den Wohnanlagen des Studierendenwerks für das erste Studienjahr zugesagt werden kann und so der Start an der TU und in Hamburg erleichtert wird. Für das Programm ist insgesamt ein Kontingent von 180 Plätzen in den Wohnanlagen Harburg, Bunatwiete und Triftstraße reserviert.
Jürgen Allemeyer:
„Die Sicherheit ein günstiges Zimmer zu Studienbeginn in Hamburg zu haben, ist für Studierende aus dem Ausland von besonderer Bedeutung und kann mit eine Voraussetzung dafür sein, dass sich internationale Studierende für oder gegen ein Studium in Hamburg entscheiden. Auf dem Wohnungsmarkt haben es internationale Studierende schwerer, da sie teilweise über ein geringeres Budget für die Miete verfügen oder ganz einfach noch nicht so vertraut mit dem Hamburger Wohnungsmarkt sind. Auch kann man nicht ausschließen, dass kulturelle und soziale Herkunft die Chancen mit beeinflussen. Umso wichtiger ist es für diese Gruppe, ein günstiges Wohnangebot in einer Wohnanlage des Studierendenwerks zu finden. Das bildet auch die Bewerbungsliste des Studierendenwerks Hamburg ab.“
Der Anteil internationaler BewohnerInnen in den 25 Wohnanlagen liegt bei rd. 47 %. Das Zusammenleben in den Häusern und der Community ist von Vielfalt und Respekt geprägt und bietet die Chance zum interkulturellen Austausch und fördert das gegenseitige Verständnis. Ein weiterer zentraler Aspekt, den internationale BewohnerInnen schätzen, ist die Möglichkeit schneller Kontakte knüpfen zu können.
In den Wohnanlagen des Studierendenwerks sorgen 39 TutorInnen dafür, dass sich internationale Studierende willkommen fühlen und schnell in Hamburg und der neuen Community einleben. Die TutorInnen sind internationale und deutsche Studierende und wohnen in der Regel selbst in den Wohnanlagen. Ob bei ganz alltäglichen Fragen, Behördenangelegenheiten oder persönlichen Sorgen, sie sind direkte/r AnsprechpartIn vor Ort, Vertrauensperson und Kummerkasten. Sie organisieren außerdem für internationale und deutsche BewohnerInnen gemeinsame Freizeitaktivitäten, Ausflüge und Events – eine gute Möglichkeit, schnell Anschluss und neue Freunde zu finden.
Das Wohnangebot des Studierendenwerks zeichnet zudem die starke Vernetzung mit anderen Service- und Beratungsangeboten des Studierendenwerks aus, wie dem Beratungszentrum Soziales & Internationales – BeSI und dem Beratungszentrum Studienfinanzierung – BeSt.
Jürgen Allemeyer:
„Um das Studium in Hamburg noch attraktiver und finanzierbar zu machen und Studierende noch stärker unterstützen zu können, plant das Studierendenwerk Hamburg – in Abstimmung mit dem Hamburger Senat – den Ausbau seiner Kapazitäten um ca. 2000 Wohnplätze bis 2030, dies auch in Harburg. Wir wollen zukünftig noch deutlich mehr internationalen Studierenden schon vor Studienbeginn einen Wohnplatz anbieten können.“
Mit ca. 4.360 Plätzen in 25 Wohnanlagen ist das Studierendenwerk Hamburg größter Anbieter möblierten Wohnraums in Hamburg.
Eckdaten zum Haus und der Modernisierung
In der Wohnanlage Harburg wohnen 222 Studierende, sie befindet sich in zentraler Lage der Innenstadt von Harburg, ca. 15 Gehminuten von der Technischen Universität Hamburg entfernt.
Sanierung
Von Mai 2018 bis April 2019 wurde die 1984 eröffnete Wohnanlage umfassend modernisiert. Das Studierendenwerk hat rd. 6 Mio. Euro investiert. Die Maßnahme umfasste u. a.:
Die Arbeiten waren in zwei Bauschnitte unterteilt, so stand jeweils ein Teil der Wohnplätze weiterhin zur Verfügung. Das Dach wurde bereits 2017 saniert, unterstützt durch die Freie und Hanse Stadt Hamburg – Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung mit einer Zuwendung in Höhe von rd. 615.800 Euro.
Studierendenwerk Hamburg
gemeinnützige Anstalt des öffentlichen Rechts (AÖR)
Geschäftsführer: Jürgen Allemeyer
578 Beschäftigte
Das Studierendenwerk Hamburg unterstützt mit seinen Leistungen die Studierenden und die Hochschulen auf wirtschaftlichem und sozialem Gebiet:
. . . damit Studieren gelingt!
Hamburg, 29.08.2019; Kontakt: Martina Nag, Tel. 040 - 41 902 - 233
E-Mail: presse@studierendenwerk-hamburg.de
www.studierendenwerk-hamburg.de
Text: Martina Nag
TUHH - Public Relations Office