Roboterbau und 3D-Druck – 160 Schülerinnen und Schüler zeigen ihr Können bei Robotik-Camps an der TUHH

19.06.2017

Schülerinnen und Schüler beim Junior Robotik-Camp.
Schülerinnen und Schüler beim Junior Robotik-Camp.
Foto: TUHH/Pohlmann

Früh anfangen lohnt sich: Rund 160 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Berlin zeigten beim Junior- und Senior Robotik-Camp an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) ihr technisches Know-how. Die Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der 4. bis 13. Klasse programmierten Roboter oder entwickelten 3D-Modelle am Computer. Dabei waren neben IT-Kenntnissen, Geschicklichkeit und logischem Denken auch Kreativität und Teamkompetenzen gefragt.

Die Robotik-Camps werden organisiert von dem durch NORDMETALL geförderten Projekt robotik@TUHH. „In unserem Robotik-Programm können die Jugendlichen moderne Technik anschaulich erleben und verstehen, was in dieser Art in ihren Schulen kaum möglich ist,“ sagt Peter Golinski, Geschäftsführer für Bildung beim Arbeitgeberverband NORDMETALL. Zusätzlicher Sponsor im Bereich Niedersachsen ist der Rotary Club Soltau, der sich mit 50 Mitgliedern vor Ort einen Überblick über die einzelnen Kurse verschaffte.

Schaltungsentwurf und Programmierung mit Arduino.
Schaltungsentwurf und Programmierung mit Arduino. Foto: TUHH/Pohlmann

Beim Senior Robotik-Camp am 17. und 18. Juni konnte zwischen vier Modulen gewählt werden: Für Tüftler gab es einen Kurs in Elektrotechnik, für Programmierer einen Kurs in Java. Ein weiteres Modul beschäftigte sich mit elektrischen Schaltungen und das Löten eines ASURO Roboters. Darüber hinaus konnten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Konstruktion und dem Druck von CAD-Modellen mit Hilfe eines 3D-Druckers auseinandersetzen. Sie entwarfen verschiedene Modelle von Namensschildern bis hin zu kleinen Windrädern.

Bereits am 6. und 7. Mai nahmen die Jüngsten am Junior Robotik-Camp teil: Die Schülerinnen und Schüler erhielten grundlegendes Wissen über die Programmierung mit einer grafischen Programmiersprache. Die Teilnehmenden lernten Ein- und Ausgangssignale zu verarbeiten und auf logische Zusammenhänge zu schließen. Damit konnten die Roboter so programmiert werden, dass sie ihre Umgebung wahrnehmen und Hindernisstrecken bewältigen können.

Seit 2008 veranstaltet dual@TUHH im Rahmen des Projekts robotik@TUHH die Robotik-Camps und begeistert damit immer mehr Schülerinnen und Schüler für technische Berufsbilder. Mit der Modulaufteilung können verschiedene Leistungsstufen mit gezielten Aufgaben angesprochen werden. Dabei richtet sich das Junior Robotik-Camp an Schülerinnen und Schüler der 4. bis 8. Klasse und das Senior Robotik-Camp an Jugendliche der 7. bis 13. Klassenstufe.

Mehr Informationen: www.robotikkurse.de


TUHH - Public Relations Office
Felicia Heymann
E-Mail: pressestelle@tuhh.de