16 Deutschlandstipendien an der TUHH vergeben

14.06.2016

Die Stipendiaten mit ihren Förderern.
Die Stipendiaten mit ihren Förderern. Foto: TUHH

Mehr Möglichkeiten bieten: Die Technische Universität Hamburg (TUHH) verleiht Deutschlandstipendien an 16 Studierende für den Förderzeitraum von zwei Semestern. Die Förderung in Höhe von 300 Euro monatlich soll besonders leistungsstarke und engagierte Studierende beim Studium unterstützen. Die einkommensunabhängigen Stipendien werden zu gleichen Anteilen gemeinsam vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie Förderern zur Verfügung gestellt. Die Stipendien der TUHH werden durch die Henri Benthack Stiftung und die Deutsche Bahn Stiftung realisiert.

150 Euro monatlich von privat, 150 Euro monatlich vom Bund. Ab dem Sommersemester 2016 können Studierende an der TUHH von dem Deutschlandstipendium profitieren. Das Deutschlandstipendium setzt Anreize für private Förderer, Verantwortung für Bildung und Fachkräftenachwuchs zu übernehmen. So schaffen die Henri Benthack Stiftung mit zehn Stipendien und die Deutsche Bahn Stiftung mit sechs eine Grundlage für eine neue Stipendienkultur. „Ich freue mich über das Engagement der Förderer. Junge Menschen mit starkem Willen und exzellenten Leistungen, aber schwierigen Startchancen, können so ihren Wunsch nach einem Studium erfüllen“, sagt TUHH-Präsident Garabed Antranikian. Das Auswahlgremium hat nach Studienleistungen und auch nach weichen Faktoren wie einem fachlichen Engagement, der Bereitschaft gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und dem erfolgreichen Meistern von Hindernissen im eigenen Lebens- und Bildungsweg, entschieden.

Besondere Förderung für besondere Qualifikation
Das einkommensunabhängige Deutschlandstipendium unterstützt begabte Studierende aller Nationalitäten. Aus 166 TUHH-Bewerbungen entschied die Jury nach folgenden Kriterien: Zu den Förderkriterien zählen neben den bisherigen Leistungen in Schule und Studium auch das gesellschaftliche Engagement zum Beispiel in Vereinen oder in der Hochschulpolitik, in Religions­gemeinschaften oder politischen Organisationen sowie der Einsatz im sozialen Umfeld, in der Familie oder in einer sozialen Einrichtung. Besondere biografische Hürden, die sich aus der familiären oder kulturellen Herkunft ergeben, werden ebenfalls berücksichtigt. Mit dem Deutschlandstipendium baut die Bundes­regierung die Förderung von akademischem Nachwuchs weiter aus. Das neue Stipendienprogramm ergänzt die bisherigen Instrumente der Studienfinanzier­ung: die Breitenförderung durch das BAföG, bedarfsgerechte Bildungsdarlehen und die Stipendien der Begabtenförderungswerke.


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