AWI meets TUHH: Meeresforscher und Technikwissenschaftler planen Zusammenarbeit

07.03.2016

AWI meets TUHH
AWI meets TUHH
Foto: TUHH

Zwei Institutionen, zwei Kompetenzprofile – Gibt es gemeinsame Forschungsinteressen? Dieser Frage sind Ende Februar mehr als 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Einrichtungen in einem ganztägigen Workshop an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) nachgegangen.

Als Helmholtz-Zentrum für Polar und Meeresforschung forscht das Alfred-Wegener-Institut (AWI) in den kalten und gemäßigten Regionen der Welt. Es koordiniert die deutsche Polarforschung in Arktis und Antarktis, erforscht aber auch die Nordsee und ihre deutschen Küstenregionen. Die Technische Universität Hamburg (TUHH) konzentriert sich ihrerseits auf die klassischen Ingenieurwissenschaften mit besonderen Kompetenzen in den Feldern Grüne Technologien und Maritime Systeme. Was liegt da näher, als diese Expertisen aus Ökologie und Ingenieurwissenschaft zu bündeln?

Unter der Leitung von AWI-Vize-Direktorin Karen Wiltshire und TUHH-Präsident Garabed Antranikian diskutierten die Teilnehmer bestehende Forschungsansätze und ausgewählte Forschungsvorhaben ihrer Fachgebiete. „Ich freue mich, dass sich die Leitlinien von AWI und TUHH treffen: Forschung für die Gesellschaft und Technik für den Menschen gehen hier hervorragend zusammen“, so TUHH-Präsident Garabed Antranikian. AWI-Vize-Direktorin Karen Wiltshire ergänzt: „Ein gemeinsames Engagement in der Ozeanforschung ermöglicht es uns, aktuelle Herausforderungen für die Zukunft zu lösen.“ Dabei kristallisierten sich zahlreiche Möglichkeiten für intensive Kooperationen heraus. So bergen die neuesten Ansätze zur Messtechnik und Sensorik für Druck und Strömungsparameter großes Potential beispielsweise für das Forschungsfeld Hydrographie. Auch das Knowhow der TUHH-Experten in Simulationstechnik und Fluid-Struktur-Interaktion stieß auf starkes Interesse.

Neben einer Zusammenarbeit in Forschung und Lehre wurde ein besonderer Mehrwert auch in der gemeinsamen Nutzung von Infrastrukturen gesehen. Um diese Kooperationsansätze aufbauen zu können, werden vertraglich beiderseitig Ressourcen zur Verfügung gestellt.


TUHH - Public Relations Office
Jasmine Ait-Djoudi
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