Senatorin Fegebank gibt neue Pläne für den ICGT bekannt: Wirtschaftlich und innovativ: Das TuTech-Haus wird zum neuen Zentrum für saubere und digitale Technologien

03.02.2016

V.l.n.r.: Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel, Senatorin Katharina Fegebank, TUHH-Präsident Prof. Dr.-Ing. Garabed Antranikian, Martin Mahn (TuTech).
V.l.n.r.: Bezirksamtsleiter Thomas Völsch, Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel, Senatorin Katharina Fegebank, TUHH-Präsident Prof. Dr.-Ing. Garabed Antranikian, Martin Mahn (TuTech). Foto: TUHH / Christian Bittcher

Der InnovationCampus Green Technologies (ICGT) erhält eine Heimat: Der ICGT wird im Gebäude der TuTech Innovation GmbH (TuTech) realisiert. Auf rund 3.000 qm Nutzfläche finden Existenzgründer, Startups, junge Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein Zentrum mit moderner Infrastruktur. Ziel ist die Bündelung und Weiterentwicklung von Aktivitäten in Lehre, Forschung und Technologietransfer unter einem Dach. Am ICGT sollen interdisziplinärer Projekte und Kooperationsvorhaben mit dem Schwerpunkt grüne und digitale Technologien gefördert werden. Der ICGT ist eine Initiative der Technischen Universität Hamburg (TUHH) und der TuTech Innovation GmbH. Die Umsetzung des alternativen Konzepts erfolgt noch dieses Jahr.

Mit dem neuen Plan, das bestehende TuTech-Gebäude zu nutzen, beginnt nach längerer Wartezeit nun eine schnelle und wirtschaftliche Umsetzung. „Diese pragmatische und zugleich flexible Lösung zeigt, dass der unbedingte Wille zur Realisierung eines neuen Zentrums für Forschung und Entwicklung im Mittelpunkt steht“, so Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung. Fegebank begrüßt diese Entscheidung, mit der die Wertschöpfungskette von der Forschung über Firmengründungen, zu Prototypen bis zur Fertigungsreife von innovativen Produkten in Hamburg noch stärker verankert wird. Auch TUHH-Präsident Garabed Antranikian freut sich: „Das ist ein gutes Signal für alle Innovationsförderer. Hier finden Existenzgründer, Unternehmen und Hochschulen einen hochkreativen Raum und sehr gute Start- und Entwicklungschancen für innovative Projekte.“ Bisher stehen in Hamburg noch nicht ausreichend Flächen in Hochschulnähe für forschungsnahe Unternehmensgründungen und Startups aus Hochschulen zur Verfügung. Der neue InnovationCampus ist ein Baustein für den Lückenschluss im Bereich der grünen und digitalen Technologien.

Senatorin Katharina Fegebank mit Johannes Weber (Bentekk).
Senatorin Katharina Fegebank mit Johannes Weber (Bentekk). Foto: TUHH / Christian Bittcher

Durch die Umnutzung des TuTech-Hauses stehen nun über 600 qm mehr Fläche als bisher in der Harburger Schloßstraße für Startups und junge Unternehmen zur Verfügung. „Wir wollen Raum für eine lebendige Innovationskultur schaffen, der Kommunikation, Austausch und gegenseitige Unterstützung fördert“, so Martin Mahn, Geschäftsführer der TuTech Innovation GmbH. Der ICGT ist dabei zugleich Technologiezentrum als auch Inkubator, insbesondere zur Unterstützung von Gründungsinitiativen aus der TUHH heraus. Unter das neue Dach des ICGT ziehen auch das Startup Dock und das Institut für Entrepreneurship unter der Leitung von Professor Christoph Ihl. „Stimulation zur Existenzgründung spielt eine wichtige Rolle im akademischen Umfeld“, so Christoph Ihl. „Das neue Zentrum bietet Studierenden und Forschern einen Raum, in dem sie ihre wissenschaftlichen Themen auch als unternehmerische Chance für ein eigenes Startup ausleben können.“ Die TuTech selbst zieht mit ihrem Hauptbüro in die Nachbarschaft des ICGT, in den sogenannten „Goldfisch“. In dem Gebäude arbeiten auch das DLR und das TUHH-Institut für Lufttransportsysteme. So entsteht im Harburger Binnenhafen ein weiteres Wissenschaftsgebäude.


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