Die Verfahrenstechnik der TUHH auf der Messe ACHEMA

Fünf Institute der Verfahrenstechnik am Stand B 66 der Halle 9

18.06.2015

Fünf Institute der Verfahrenstechnik sowie das Zentrum für Lehre und Lernen an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) präsentieren sich noch bis zum 19. Juni auf der ACHEMA in Frankfurt, auf der weltweit größten Fachmesse für Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Das Hamburger Forscher-Team will neue Kontakte aufbauen, Kooperationen pflegen, Studierende für die TUHH begeistern und ihre Alumni aus aller Welt willkommen heißen.

Professor Andreas Liese, Leiter des Instituts für Technische Biokatalyse, sowie seine Professoren-Kollegen Michael Schlüter und Stefan Heinrich zeigen am Stand einen so genannten Blasensäulenreaktor, der in chemischen Industrie hilft, Rohstoffe einzusparen und gleichzeitig die Emission zu reduzieren. Dafür wird ein breites Spektrum an online-analytischen Methoden eingesetzt. Ziel ist, im Rahmen eines vom Bundesforschungsministerium und der Helmholtz Gemeinschaft geförderten Forschungsverbundes, die Optimierung chemischer Prozesse in Blasensäulenreaktoren durch die Entwicklung strukturierter Einbauten sowie verlässlicher skalenübergreifender Rechenmodelle und neuer Messtechniken. „Außer unseren grundlagenorientierten Kompetenzen nutzen wir auch die Expertise unserer Partner auf diesem Gebiet sowie das Know-how der Unternehmen in den Bereichen der Mess- und Apparatetechnik“, sagt Schlüter, Leiter des Instituts für Mehrphasenströmungen.

Bachelor-Studierende der TUHH stellen selbstkonstruierte Photobioreaktoren vor. Das interdisziplinäre Bachelor-Projekt will Studierende möglichst früh im Studium mit den vielfältigen Möglichkeiten an der TUHH - wie beispielsweise den unterschiedlichen Instituten und Werkstätten - vertraut zu machen. "Durch die interdisziplinäre Teamarbeit vor dem Hintergrund einer herausfordernden praktischen Aufgabe sollen sich bereits die Studienanfänger als Ingenieure ausprobieren können", erklärt Ingenieurin Uta Riedel, Organisatorin und Betreuerin des Projektes.

Der Biotechnologe Professor An-Ping Zeng setzt Bakterien für Umwandlungsprozesse ein. Stefan Heinrich bedient sich dafür der Pyrolyse als mögliches Verfahren. Er ist Experte für Wirbelschichten und verdeutlicht das Verfahren anhand einer Popkorn-Produktion in einem Wirbelschichtreaktor, mit dem beispielsweise Kohle ohne CO2 Freisetzung verbrannt werden kann.

Zum Blog: http://cgi.tu-harburg.de/~zllwww/blog/das-interdisziplinaere-bachelor-projekt-auf-der-achema/

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