22.04.2014
Erstmalig in der Geschichte der TUHH besuchten im Rahmen einer mehrtägigen Fortbildungsreise 40 Physiklehrerinnen und -lehrer den Harburger Campus. Einen Tag lang kamen die Gäste in den Genuss von anschaulichen Vorträgen über Schiffs- und Meerestechnik, die Gründungen von Offshore-Windkraftanlagen sowie zur Simulation instationärer Strömungsvorgänge für schiffbauliche Anwendungen. Beteiligt waren die vier TUHH-Institute für Mechanik und Meerestechnik, das Entwerfen von Schiffen, Fluiddynamik und Schiffstheorie wie auch Geotechnik und Baubetrieb. Den krönenden Abschluss bildete ein Besuch des TUHH-Schoollabs. Darüber hinaus besichtigte die Gruppe auch das Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY, Airbus sowie das Helmholtz-Zentrum Geesthacht - Zentrum für Material- und Küstenforschung GmbH.
Das Programm an der TUHH zusammengestellt hatte Dr. Astrid Mutzel, Schulkoordinatorin an der TUHH. Auch übernahm sie die Betreuung der wissenshungrigen Gäste. Deren Lust auf Bildungsreisen erklärte der Magister für Physik Josef Gröchenig so: "Je mehr ein Physiklehrer auf dem Stand der Dinge ist, um so besser ist er in der Lehre. Das dominierende Thema während unseres Besuchs war der Schiffbau, von dem jeder etwas verstehen sollte." Gröchenig selbst organisierte die Fortbildungsreise für die Kolleginnen und Kollegen im Namen der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft (ÖPG). "Sie kommen aus allen Regionen Österreichs von Wien bis Tirol. Darunter sind sowohl Lehrerinnen und Lehrer, die sich noch in der Ausbildung befinden, Lehrende an pädagogischen Hochschulen, andere schreiben Physiklehrbücher und nicht zuletzt die Kolleginnen und Kollegen, die an den allgemein bildenden Schulen unterrichten", sagte der seit 34 Jahren im Amt stehende Physiklehrer.
Der Pädagoge ist ein gern und oft gesehener Gast an der TUHH: Er unterrichtet am Gymnasium "Porcia" in Spittal an der Drau, gelegen in Kärnten. Bereits 16 Mal besuchte der Magister in Begleitung von Oberstufenschülern- und Schülerinnen das TUHH-Schoollab. Dies geschieht im Rahmen des schuleigenen Projekts „Hamburg-Physik live“.
TUHH - Pressestelle
Martina Brinkmann
E-Mail: pressestelle@tuhh.de