TU Hamburg richtet umfassende Gerätedatenbank ein

Forschende aus aller Welt können die Ausstattung einsehen und kollaborativ nutzen.

15.04.2025

Ein Metallspan. (
Ein Metallspan. (Foto: Ralf Siemsglüß)

Die Technische Universität Hamburg hat eine umfangreiche Gerätedatenbank in ihr Forschungsinformationssystem TORE integriert. Die Datenbank enthält derzeit 560 Geräte wie Elektronenmikroskope und Massenspektrometer, die künftig sowohl intern als auch extern zugänglich sind. Die Nutzung der Datenbank ist vielfältig. Sie steht sowohl Forschenden anderer Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Startups zur Verfügung, kann aber auch von Unternehmen mit Forschungsabteilungen genutzt werden, die Bedarf an speziellen Messeinrichtungen haben. Ebenso haben Bildungseinrichtungen Zugriff wie allgemeinbildende Schulen oder Berufsschulen. Die Datenbank bietet Informationen zum Hersteller und zu Ansprechpersonen und erleichtert das Auffinden von Ressourcen für Forschungsprojekte. Ziel ist es, die Anbahnung von Kollaborationen zu vereinfachen und Prozessabläufe zu beschleunigen, wie sie beispielsweise bei der Konzipierung von Forschungsanträgen entstehen. 

Die abgebildeten Forschungsgeräte sind in der Anschaffung häufig teuer und eine gemeinsame effiziente Nutzung ist daher sinnvoll. Die Datenbank ermöglicht das Auffinden von geeigneten Geräten an der TU über alle Forschungsfelder hinweg. Der Nutzen ist somit innerhalb der Universität als auch für externe Personen hoch. Für die Forschungsberichterstattung ist die standardisierte Datengrundlage ebenfalls wertvoll.

Die Integration der Gerätedatenbank in das Forschungsinformationssystem TORE ermöglicht die Vergabe einer eindeutigen Identifizierung per Digital Object-Identifier- DOI. Diese DOI ermöglicht die Referenzierung von Geräten in Forschungsdaten und Publikationen. Damit wird die Dokumentation innerhalb von Forschungsprojekten deutlich leichter. Die DOI ist darüber hinaus ein eindeutiger und dauerhafter Identifikator für digitale Objekte, insbesondere für Artikel und Beiträge in wissenschaftlichen Veröffentlichungen.

Alle Vorteile auf einen Blick:

  • - Die Gerätedatenbank fördert die wissenschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Universität und mit Kooperationspartnern. 
  • - Über die DOI können Geräte in wissenschaftlichen Publikationen und in Forschungsdaten referenziert werden und erhöhen die 
  • Transparenz und Reproduzierbarkeit von Forschungsergebnissen. 
  • - Die Kategorisierung nach der DFG-Geräteklassifikation erleichtert die Auffindbarkeit in der Gerätelandkarte, in der alle Geräte gelistet sind:

https://media.tuhh.de/tub/fis/equipment
 

Koordinatorin und Ansprechpartnerin ist Dr. Anne-Kathrin Siemers, Leiterin des Zentrallabors der TU Hamburg. Das Projekt wurde für die Technische Universität Hamburg durch die Vizepräsidentin Forschung Prof. Irina Smirnova initiiert. Dr. Gunnar Weidt aus der Bibliothek verantwortet die Integration in das Forschungsinformationssystem TORE auf der Basis von DSpace-CRIS. 

Kontakt: geraetedatenbank@tuhh.de


TUHH - Pressestelle
Elke Schulze
E-Mail: elke.schulze@tuhh.de

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