13.02.2025
Das Förderprogramm „Calls for Transfer“ (C4T) startet am 15. Februar 2025 zum elften Mal in eine neue Runde und setzt dabei wiederholt auf die Kraft der Wissenschaft: Mit bis zu 35.000 Euro fördert C4T innovative Forschungsprojekte, die den Schritt von der Theorie in die Praxis wagen, um unsere Zukunft bereits heute proaktiv mitzugestalten. Ob technologische Durchbrüche, gesellschaftliche Lösungen oder künstlerische Innovationen: Besonders innovative Ideen erhalten mit C4T die einmalige Chance, über sich hinauszuwachsen. Dementsprechend sind alle Wissenschaftler∗innen aus den staatlichen Hochschulen Hamburgs eingeladen, ihre innovativen Projektideen einzureichen und den Transfer vielversprechender Forschungsergebnisse anzuschieben. Gleichzeitig wird in dieser Runde erstmalig die Zusammenarbeit mit Partner∗innen der wissenschaftliche Plattform PIER PLUS gezielt gestärkt.
Gemeinsam Neues schaffen: Calls for Transfer stärkt zum ersten Mal PIER PLUS
Mit dem elften Call beginnt für das Förderprogramm C4T eine neue Dekade, die mehr denn je im Zeichen des Zusammenhalts Hamburger Hochschulen steht: In diesem Jahr wird die zusätzliche Förderlinie C4T PIER PLUS eingeführt, die den Fokus auf die gleichnamige wissenschaftliche Plattform legt, um dortige Transferaktivitäten hochschulübergreifend auszubauen und gezielt zu unterstützen. PIER PLUS stärkt die Zusammenarbeit zwischen 22 Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Hamburg und unterstützt Spitzenforschung sowie die Vernetzung in der Metropolregion. Die neue Förderline C4T PIER PLUS richtet sich an Projektideen, die eng mit einem der PIER PLUS-Profile wie Gesundheit und Infektion, Klima und Küste oder klimafreundlicher Mobilität verbunden sind. So wird nicht nur die Sichtbarkeit der Plattform gefördert, sondern auch die Vernetzung und Kooperation zwischen den staatlichen Hochschulen Hamburgs, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und der praktischen Anwendung gestärkt. Mit C4T PIER PLUS können Forschende noch gezielter interdisziplinäre Kooperationen eingehen und ihre Visionen in einem breiteren Kontext verwirklichen.
Zusätzlich bleibt die themenoffene Förderung von C4T bestehen, sodass Forschende aller Disziplinen weiterhin willkommen sind. Von den Geisteswissenschaften über die Naturwissenschaften bis hin zu den Künsten: Das Programm unterstützt vielseitige Ansätze, die durch neue Technologien, über sozio-kulturelle Innovationen bis hin zur wissensbasierten Ausgründung Neues erschaffen und so Wandel entfachen.
Ausschreibung des elften Calls: Innovation und Breitenwirkung
C4T bedeutet mehr als finanzielle Mittel – die Förderung dient als Startschuss für nachhaltige Veränderungen. Seit 2018 wurden in zehn Runden bereits 146 Projekte bewilligt, darunter zukunftsweisende Ansätze wie innovative Biomarker, nachhaltige Baustoffe für erdbebengefährdete Gebiete oder neue Methoden für die digitale Musikproduktion. Das Programm zeigt erfolgreich, wie aus anfänglich kleinen Ideen Großes entstehen kann.
TU Hamburg-Präsident Prof. Andreas Timm-Giel: „Exzellente Ideen und innovative Forschung möglichst schnell in die Praxis bringen – das gehört zur DNA der TU Hamburg. Deswegen sind wir stolz darauf, beim Erfolgsformat ‚Calls for Transfers‘ von Anfang an koordinierend mit dabei gewesen zu sein. Mit der Anschubförderung wurden seit 2018 schon zahlreiche erfolgreiche Hamburger Startups initiiert, neue Projekte mit der Industrie gestartet, Patentideen umgesetzt. So wurde ein echter gesellschaftlicher Mehrwert geschaffen. Besonders freut mich, dass die neue Förderlinie ‚C4T PIER PLUS‘ eng an die großen Hamburger Wissenschaftsthemen gekoppelt ist und die hochschulübergreifende Koordination der Transferaktivitäten thematisch noch besser verzahnt. So werden wir immer besser“.
Fakten zur Förderung
Der Weg zur Förderung: Kriterien und Auswahlverfahren
Neben einer innovativen Idee sollten die Anträge aufzeigen, wie diese praktisch umgesetzt werden kann. Gefragt sind ein klar erkennbares Transferpotenzial, ein hoher Innovationsgrad und eine realistische Perspektive für eine Verwertung oder Weiterfinanzierung. Im Rahmen der neuen Linie C4T PIER PLUS wird besonderes Augenmerk auf die Zusammenarbeit mit PIER PLUS Partner∗innen gelegt. Alle Projektanträge werden in einem mehrstufigen Begutachtungsverfahren von einem unabhängigen Gremium sowie – je nach Förderline – von Expert∗innen der PIER PLUS-Profile geprüft.
Calls for Transfer – eine Erfolgsgeschichte seit 2018
Das Förderprogramm „Calls for Transfer“ (C4T) wird von der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) finanziert und von der Technischen Universität Hamburg (TUHH) in Zusammenarbeit mit der Hamburg Innovation GmbH koordiniert. Seit 2018 hat das Förderprogramm mit über 487 Einreichungen in zehn Runden den Bedarf an praxisorientierter Innovationsförderung eindrucksvoll unter Beweis gestellt: 146 Bewilligungen ermöglichten zahlreiche Ausgründungen, Unternehmenskooperationen, Patente und Folgemittel in Millionenhöhe. Mit der Einführung von C4T PIER PLUS wird diese Erfolgsgeschichte fortgeschrieben und – neben Transferideen aus allen wissenschaftlichen Disziplinen – nun auch gezielt die Innovationskraft der PIER PLUS-Profile weiter gestärkt.
Die bisherigen Einreichungen zeigen eindrucksvoll, dass Visionen in allen Disziplinen von Forschung und Wissenschaft realisiert und angewandt werden können und welche Innovationskraft in den staatlichen Hochschulen Hamburgs schlummert – von der Entwicklung smarter Technologien zur Früherkennung von Krankheiten bis hin zu visionären Ansätzen in Architektur, Kunst und Nachhaltigkeit – die Bandbreite der geförderten Ideen ist beeindruckend und zeigt, wie bereits kleine Ideen eine große Wirkung entfalten können.
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Hamburg Innovation GmbH
Die Hamburg Innovation GmbH ist eine privatwirtschaftlich organisierte Wissens- und Technologie-Transfereinrichtung der staatlichen Hamburger Hochschulen. An der Schnittstelle zwischen Hochschulen, Unternehmen und öffentlicher Hand ist das Team mit dem Ziel aktiv, unternehmerisches und wissenschaftliches Potenzial gewinnbringend zu vernetzen und nachhaltig Werte für Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu schaffen.
Projektleitung Calls for Transfer:
Mareike Post
Hamburg Innovation GmbH
Telefon: +49 40 76629-3153
E-Mail: post@hamburginnovation.de
Mehr Informationen zu „Calls for Transfer“:
TUHH - Pressestelle
Elke Schulze
E-Mail: elke.schulze@tuhh.de