Ohne Lenkrad auf die Rennstrecke: 3. Autonomous Racing Workshop an der TUHH

24.02.2020

Die Teilnehmenden des 3. Autonomous Racing Workshop an der TUHH.
Die Teilnehmenden des 3. Autonomous Racing Workshop an der TUHH. Foto: e-gnition.

45 Teams mit 160 Studierenden aus zehn Ländern nahmen vom 21. bis 23. Februar am 3. Formula Autonomous Racing Workshop (ARWo) an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) teil. Ziel des Workshops ist es zu klären, wie Rennwagen der Zukunft ohne Pilot und Lenkrad auf die Strecke gehen können. Dabei haben die Studierenden Wissen ausgetauscht, neue Herausforderungen diskutiert und Lösungswege gemeinsam erarbeitet. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von der Arbeitsgemeinschaft e-gnition, dem Formula Student Team der TU Hamburg.

Die TUHH-Studierenden vom Team e-gnition gehen seit 2011 mit elektrogetriebenen Rennwagen an den Start von berühmten Rennstrecken, wie beispielsweise im britischen Silverstone und Spielberg in Österreich.. Saisonhöhepunkt bildet in jedem Jahr der studentische Wettbewerb Formula Student in Hockenheim. 2017 wurde eine neue Wettbewerbsdisziplin für autonom fahrende Wagen ins Leben gerufen. Um den Austausch der Formula Student Driverless Teams voranzutreiben, organisierte das e-gnition-Team zum dritten Mal in Folge den ARWo an der TUHH. Bei dem Workshop konnten die angehenden Ingenieure der Fahrzeugtechnik unter anderem aus den Niederlanden, Spanien und Ungarn, ihre Erfahrungen untereinander austauschen, an Vorträgen teilnehmen und sich mit Expertinnen und Experten aus Industrie und Forschung vernetzen.

Über e-gnition

Innerhalb eines Jahres planen, konstruieren und bauen Studierende neben ihren Lehrveranstaltungen einen neuen elektrischen Formel–Rennwagen, um sich auf namhaften Rennstrecken in Europa mit anderen Teams der Formula Student zu messen. Der egn19 war bereits der achte Rennwagen, der an der TUHH entstanden ist. Gearbeitet wird mit neuen und alternativen Werkstoffen sowie modernsten Fertigungsverfahren. Nicht zuletzt beschäftigen sich die Nachwuchsingenieurinnen und -ingenieure auch mit der Mobilität von Morgen. Eine Teil des Teams arbeitet daher seit 2017 am Projekt „Driverless“, um bei dem Formula Student Wettbewerb für autonom fahrende Wagen ihr Können zu zeigen.


TUHH - Pressestelle