Von Hamburg über Emden bis Helsinki in der Maritimen Nacht: Wissenschaft, Seeluft, Schifffahrt.

Mehr als 4.000 Besucherinnen und Besucher inspiriert von maritimen Themen an der TUHH.

11.11.2018

"Ablegemanöver" für die Maritime Nacht. Signalgeber (v.l.n.r.): Prof. Dr. Wolfgang Mackens (DLR_School_Lab TUHH und VDI), Dr. Jörg Mutschler (VDMA), Dr.-Ing. Wolfgang Sichermann (Deutsches Maritimes Zentrum), Heike Blume (Hamburg Invest, Faszination Technik Klub), Prof. Dr. Stefan Krüger (Institut für Schiffbau der TUHH)
"Ablegemanöver" für die Maritime Nacht. Signalgeber (v.l.n.r.): Prof. Dr. Wolfgang Mackens (DLR_School_Lab TUHH und VDI), Dr. Jörg Mutschler (VDMA), Dr.-Ing. Wolfgang Sichermann (Deutsches Maritimes Zentrum), Heike Blume (Hamburg Invest, Faszination Technik Klub), Prof. Dr. Stefan Krüger (Institut für Schiffbau der TUHH) Foto: TUHH/C. Bittcher

Mehr als 4.000 Besucherinnen und Besucher nutzen am Samstagabend die Maritime Nacht, die von der Technischen Universität Hamburg zusammen mit dem Faszination Technik Klub (www.faszination-fuer-technik.de) und dem DLR_School_Lab gestaltet wurde.

Organisiert von Wolfgang Mackens waren die mehr als 130 Programmpunkte, Vorträge und Exponate vollgepackt mit Informationen und spannender Unterhaltung rund um Schiffe, Meer und Hafen.

Mächtig tutete zu Beginn das eigens für die Eröffnung installierte Signalhorn eines großen Frachters. Pünktlich hieß es "Leinen los" und das "akademische Schiff" TUHH segelte durch diese Nacht. Mit dabei waren Heike Blume (Hamburg Invest, Faszination Technik Klub), Prof. Dr. Wolfgang Mackens (DLR_School_Lab TUHH und VDI), Prof. Dr. Stefan Krüger (Institut für Schiffbau der TUHH), Dr. Jörg Mutschler (VDMA) und Dr.-Ing. Wolfgang Sichermann (Deutsches Maritimes Zentrum).

Großes Vergnügen mit Lerneffekten bei der Maritimen Nacht.
Großes Vergnügen mit Lerneffekten bei der Maritimen Nacht. Foto: TUHH/C. Bittcher

Bis 22:00 Uhr präsentierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus renommierten Instituten der deutschen Küste von Leer bis Rostock und Forscher und Entwickler aus maritimen Unternehmen von Emden bis Helsinki neue Entwicklungen und Erkenntnisse aus der Meeresforschung, einer umweltfreundlicheren Schifffahrt, dem Spezialschiffbau sowie der gesamten maritimen Welt. Das Publikum konnte selbst in die Rolle von Nautikern, Schiffsingenieurinnen und -ingenieuren oder von Logistikern schlüpfen oder sich an Versuchsständen selber als Forscherinnen und Forscher versuchen. Wie kommt das größte Schiff der Welt nach Hamburg? Gibt es Monsterwellen wirklich? Und wonach suchen Unterwasserroboter

Das Programm richtete sich dabei besonders auch an neugierige Kinder und Jugendliche, deren Interessen an 25 Ständen gezielt angesprochen wurden und deren Vorkenntnisse in den Vorträgen der ersten Abendstunden bedacht wurden. Aber alle maritim Interessierten von 9 bis 99 Jahren erfuhren Neues. Fachleute hatten zusätzlich Gelegenheit zu Austausch und Diskussion.

„Wir haben auch in diesem Jahr Jung und Alt für maritime Themen aus Naturwissenschaften, Technik und Wirtschaft begeistert“, sagte TUHH-Professor und Organisator der Maritimen Nacht Wolfgang Mackens, "auch wenn der Mensch die Meere seit Jahrtausenden befährt, sind lange noch nicht alle maritimen Fragen und Phänomene geklärt oder verstanden. Gleichzeitig stellt der Klimawandel neue Herausforderungen an Leben und Arbeit an und mit dem Meer: "Neue Schifffahrtsrouten", "nachhaltige Nutzung der Ressourcen" oder "erneuerbare Energieerzeugung" und "die ersten autonomen fahrenden Schiffe" sind dabei nur einige Stichworte."

Voraussichtlich in zwei Jahren wird es voraussichtlich die nächste Maritime Nacht an der TUHH geben.


TUHH - Pressestelle
Ruediger Bendlin
E-Mail: bendlin@tuhh.de
Tel.: +49 40 428 78 3330