Wo aus Ideen Innovationen entstehen und Netzwerke wachsen

Doktoranden-Workshop mit Teilnehmern aus dem Forschungsschwerpunkt Bauwerke im und am Wasser

24.05.2013

Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Doktoranden-Workshops an der TUHH mit den Professoren Dr.-Ing. Jürgen Grabe, Leiter des Instituts Geotechnik und Baubetrieb (untere Reihe 1.v.r.), Prof. Dr. Viktor Sigrist, Leiter des Instituts Massivbau (2.v.l.) und Prof. Dr. Frank Schmidt-Döhl, Leiter des Instituts Baustoffe, Bauphysik und Bauchemie (oberste Reihe 1.v.links) 
Teilnehmer und Teilnehmerinnen des Doktoranden-Workshops an der TUHH mit den Professoren Dr.-Ing. Jürgen Grabe, Leiter des Instituts Geotechnik und Baubetrieb (untere Reihe 1.v.r.), Prof. Dr. Viktor Sigrist, Leiter des Instituts Massivbau (2.v.l.) und Prof. Dr. Frank Schmidt-Döhl, Leiter des Instituts Baustoffe, Bauphysik und Bauchemie (oberste Reihe 1.v.links) Foto: TUHH/Müller

Bauwerke im und am Wasser. Das Thema ist für Hamburg geradezu ideal und deutschlandweit einzigartig. Der 2006 an der Technischen Universität Hamburg gegründete Forschungsschwerpunkt (FSP) "Bauwerke im und am Wasser" befasst sich wegen der Nähe zur Elbe sowie zur Nord- und Ostsee schwerpunktmäßig mit sogenannten Near- und Offshore-Bauwerken. Dazu gehören u. a. Hafen- und Deichbauwerke, Offshore-Bauwerke wie z. B. Windenergieanlagen sowie bauliche Maßnahmen zur Landgewinnung im Hafenbereich. Bauwerke im und am Wasser unterliegen besonderen Einwirkungen wie veränderlichen Wasserständen, Strömungen, Wellen, Wind, Eis und Korrosion. Acht Institute sind an dem Schwerpunkt beteiligt, zahlreich sind die bewilligten Forschungsprojekte.

Die Vielseitigkeit des Forschungsschwerpunkts spiegelt sich in der Themenbreite der Promotionsarbeiten. Neun Doktoranden und ein Habilitand kamen auf dem Campus zusammen und stellten während eines eintägigen Doktoranden-Workshops ihre Forschungsarbeiten vor und zur Diskussion (der Anteil der Frauen unter den Doktoranden beträgt 20 Prozent). Es war die Gelegenheit, sich institutsübergreifend mit Kollegen und Kolleginnen über deren Forschungsarbeiten auszutauschen und die Basis zum Aufbau eines Doktorandennetzwerks zu legen.

"Aus solchen Treffen kann durchaus eine Plattform entstehen, die den interdisziplinären Austausch fördert und Netzwerke entstehen lässt", sagt Dr.-Ing. Sven-Brian Müller, zuständig für die Forschungskoordination im Schwerpunkte "Maritime Systeme" und "Bauwerke im und am Wasser".

Die teilnehmenden TUHH Doktorandinnen und Doktoranden promovieren an den Instituten für Geotechnik und Baubetrieb, für Massivbau, für Baustoffe, Bauphysik und Bauchemie, für Thermofluiddynamik sowie am Institut für Modellierung und Berechnung.

Ein von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) innerhalb des Forschungsschwerpunkts gefördertes Graduiertenkolleg "Seehäfen für Containerschiffe zukünftiger Generationen - Interaktion von Schiff, Wasser, Struktur und Boden" wurde bereits im Jahr 2005 gegründet. Es ist ein befristetes Forschungsprogramm und geht weit über einen Doktoranden-Workshop hinaus. Im Kolleg engagieren sich derzeit sieben Institute aus den Bereichen Bauwesen, Maschinenbau und Schiffbau. Sie betreuen in Kooperation Stipendiaten und führen sie in einem Dreijahresprojekt zur Promotion. Dabei besteht zwischen den Instituten und den Stipendiaten eine über das normale Maß hinaus gehende Kooperation und ein fachübergreifender Forschungsansatz. Dies zeigt sich beispielsweise bei Doktorandenvorlesungen, Doktorandenseminaren, Einladungen renommierter Gastwissenschaftler, interne Workshops und offene internationale Workshops.


TUHH - Pressestelle
Martina Brinkmann
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