Internationalisierung der TU Hamburg:

Delegation besucht Tsinghua-Universität und National Science Foundation of China

07.07.2025

Teilnehmer der TU-Delegation: Prof. Timm-Giel, Prof. Smirnova, Prof. Quiang Li, Prof. Shan Shi, Dr Yi Wang
Teilnehmer der TU-Delegation: Prof. Timm-Giel, Prof. Smirnova, Prof. Quiang Li, Prof. Shan Shi, Dr Yi Wang

Die Technische Universität Hamburg (TUHH) setzt ihre Internationalisierungsstrategie fort: Anfang Juli reiste eine Delegation unter Leitung von TUHH-Präsident Prof. Andreas Timm-Giel nach China, um bestehende Kooperationen zu vertiefen und neue Partnerschaften im Bereich Forschung und Lehre zu initiieren. Im Zentrum der Reise standen Besuche an der renommierten Tsinghua-Universität in Peking sowie der National Science Foundation of China (NSFC).

An der Tsinghua-Universität – eine der führenden Technischen Universitäten weltweit – traf die Delegation auf Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Elektrotechnik, Materialwissenschaften und Chemieingenieurwesen. Gemeinsame Laborbesichtigungen und fachliche Gespräche zeigten: Die Themenfelder vernetzte und integrierte Systeme sowie Advanced Materials sind für beide Universitäten von strategischer Bedeutung. Sie leisten zudem einen wichtigen Beitrag zum TUHH-Leitthema „Engineering to Face Climate Change“. Ziel ist es, gezielte Forschungskooperationen zu starten, um gemeinsam Lösungen für globale Herausforderungen, wie den Klimawandel zu entwickeln.

Die TU Hamburg-Delegation in großer Gesprächsrunde
Die TU Hamburg-Delegation in großer Gesprächsrunde

Ein Höhepunkt des Besuchs war das Gespräch mit dem Präsidenten der Tsinghua-Universität, Prof. Li Lumin. Diskutiert wurden gemeinsame Visionen für die Zukunft der Hochschulbildung, die auf dem Campus stattfinden soll, und die Rolle der Wissenschaft für die Lösung der globalen Probleme. Konkret wurde über den Ausbau von Studierenden- und Doktorandenaustauschprogrammen gesprochen, die eine Grundlage für weitere Zusammenarbeit bilden. Beide Hochschulleitungen betonten die zentrale Rolle der internationalen Zusammenarbeit – insbesondere für große weltweite Herausforderungen wie den Klimawandel, der grenzüberschreitende Antworten und Zusammenarbeit erfordert.

Dieses gemeinsame Verständnis wurde auch im Austausch mit dem Präsidenten der National Science Foundation of China (NSFC) deutlich. Prof. Timm-Giel und NSFC-Präsident Prof. Dou Xiankang unterstrichen die Notwendigkeit eines intensiven wissenschaftlichen und kulturellen Austauschs als Grundlage für nachhaltige Innovation und internationale Verständigung. Die Gespräche sollen im Oktober 2025 im Rahmen einer Delegationsreise der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), an der auch die Technische Universität Hamburg teilnimmt, fortgesetzt werden. Die Tsinhua University und NSFC haben über den Besuch bereits berichtet:

https://www.tsinghua.edu.cn/info/1178/120043.htm

https://www.nsfc.gov.cn/publish/portal0/tab434/info95135.htm

Mit rund 62.000 Studierenden – darunter über 23.000 Promovierende – zählt die 1911 gegründete Tsinghua-Universität zu den angesehensten Hochschulen Chinas. In internationalen Rankings, insbesondere im Bereich der Ingenieurwissenschaften, belegt sie regelmäßig Spitzenplätze, unter anderem Rang 1 im US News & World Report – noch vor dem MIT.

 


 


TUHH - Pressestelle
Elke Schulze
E-Mail: elke.schulze@tuhh.de

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