Gründen, aber wie?

Startup-Förderung an der TU Hamburg neu aufgelegt

08.05.2023

Mit der ersten Kohorte starten sechs Startup-Teams, hier mit den Berater∗innen vom Startup Port @TUHH.
Mit der ersten Kohorte starten sechs Startup-Teams, hier mit den Berater*innen vom Startup Port @TUHH. Foto: Startup Port @TUHH

Nur Inspiration einholen oder gleich den eigenen Businessplan durchsprechen: Von der Erstberatung bis hin zum vollständigen Unterstützungsprogramm für den Markteintritt ist am Gründungscampus der Technischen Universität Hamburg alles möglich. Schon vor zehn Jahren wurde das Projekt „Startup Dock“ ins Leben gerufen, angeschlossen an das Institut für Unternehmertum. Im Gebäude an der Schloßstraße 6-12 im Harburger Binnenhafen stehen den Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Alumni der TU Hamburg nun drei Berater∗innen zur Seite – von der Sondierung über die Geschäftsmodellprüfung bis hin zur tatsächlichen Gründung.

Künftig arbeitet der Anlaufpunkt für angehende Gründer∗innen nun offiziell unter dem neuen Namen „Startup Port @TUHH“, angelehnt an den Hamburg-weit agierenden Verbund. Und auch das Förderprogramm für ausgereiftere Startup-Ideen wurde überarbeitet. Dieses startet drei Mal jährlich – jeweils im Januar, Mai und September – und begleitet die Gründungsteams zwölf Monate lang intensiv in ihren Vorhaben. Die erste Kohorte startet mit fünf Teams, die folgenden sollen mit fünf bis neun Teams laufen. In der persönlichen Beratung werden „Milestones“ geplant und Finanzierungsmöglichkeiten der Projekte besprochen. Die Teilnehmer∗innen können mindestens zwölf verschiedene Workshops besuchen und an Netzwerkevents teilnehmen. Bedingung dafür ist, dass die Geförderten an mindestens 80 Prozent der Angebote teilnehmen.

Executive Director Christian Salzmann bei der Vorstellung des neues Brandings.
Executive Director Christian Salzmann bei der Vorstellung des neues Brandings. Foto: Startup Port @TUHH

Ziel: Gründer∗innen besser vernetzen

Vor der Umbenennung wurden Gründungsteams hauptsächlich einzeln betreut. „Ein besonderer Vorteil des neuen Programms sind die Vernetzungsmöglichkeiten“, sagt Executive Director Christian Salzmann. „Jetzt nach der Corona-Zeit, in der viele im Homeoffice verschwunden waren, begegnen wir den Entwicklungen mit einer neuen Angebotsstruktur - mit verstärktem Fokus auf den Austausch unter den Gründer∗innen.“ Dafür stellt der Startup Port auch Büroräume und Werkstattplätze zur Verfügung.

TU-Präsident Andreas Timm-Giel freut sich über das Engagement im Startup Port: „Existenzgründungen den Weg zu ebnen ist eines der Ziele der TU Hamburg als Transferhochschule: Technologische Lösungen aus der Grundlagenforschung in neue Produktideen umzusetzen und diesen letztlich den Eingang in Märkte und Anwendungen zu ermöglichen. Für interdisziplinäre Teams auch zusammen mit unseren Partnern in der Metropolregion“, sagt Timm-Giel. „Angesichts der großen Herausforderungen, beispielsweise um dem Klimawandel zu begegnen, erwarten wir in den kommenden Jahren große Entwicklungssprünge. Und viele Gründungen in Bereichen wie Nachhaltigkeit, Mobilität, Energietechnik und Ressourceneffizienz.“

Siehe auch: tuhh.de/startupport/


TUHH - Pressestelle
Kaja Weber
E-Mail: kaja.weber@tuhh.de