27.06.2017
Das Energieversorgungsnetz stellt eine wesentliche Infrastruktur dar und ist eine Voraussetzung für wirtschaftliche Entwicklung und breiten gesellschaftlichen Wohlstand. Es heute hierarchisch aufgebaut und in Deutschland in vier Regelzonen unterteilt, deren Übertragungsnetzbetreiber mit der Frequenzregelung die Systemstabilität garantieren. Die Betreiber der unterlagerten Verteilnetze realisieren die lokale Spannungsstabilität. Es erfolgt eine fortlaufende Ablösung von leistungsstarken Großkraftwerken mit kontinuierlicher Befeuerung durch dezentrale Erzeugungsanlagen mit meist fluktuierender Charakteristik. Dezentrale Energiewandler ermöglichen in Kombination mit passenden Verbraucherstrukturen lokale bilanzielle Energiegleichgewichte bzw. zeitweise auch Gleichgewichte zwischen erzeugter und verbrauchter Leistung.
In diesem Zusammenhang wird oft die Fragstellung dezentral organisierter Netze diskutiert. Im Vortrag sollen die technischen Randbedingungen zentraler und dezentraler Netze sowie die Vor- und Nachteile dieser Konzepte vorgestellt werden.
Was? Ringvorlesung: Dezentral organisierte Netze – Ist das die Zukunft?
Wer? Prof. Dr.-Ing. habil. Detlef Schulz, Helmut-Schmidt-Universität, Universität der Bundeswehr Hamburg, Fakultät für Elektrotechnik
Wann? 28. Juni, 17 Uhr
Wo? TUHH, Hörsaal 0506, Gebäude K, Erdgeschoss, Denickestraße 15, 21073 Hamburg
TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi
E-Mail: pressestelle@tuhh.de
Tel.: +49 40 428 78 3458