Gleichstellung soll gestärkt werden

Als eine von 92 Hochschulen überzeugt die TU Hamburg in erster Auswahlrunde des „Professorinnenprogramms 2030“

28.02.2024

Das Gleichstellungskonzept der TU Hamburg wurde positiv bewertet. (
Das Gleichstellungskonzept der TU Hamburg wurde positiv bewertet. (Foto: TU Hamburg)

Mehr Professorinnen für die Technische Universität Hamburg: Bis zu drei neue Stellen für erstberufene Professorinnen können hier im Rahmen des bundesweiten „Professorinnenprogramms 2030“ geschaffen und gefördert werden. Dies gab die verantwortliche Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) kürzlich bekannt.

Zum Programm

In der GWK behandeln Bund und Länder alle Fragen der wissenschafts- und forschungspolitischen Strategien, der Wissenschaftsförderung und des Wissenschaftssystems, die sie gemeinsam betreffen. Mitglieder sind die Wissenschaftsminister∗innen und Finanzminister∗innen von Bund und Ländern. Erstmals wurde das Professorinnenprogramm im Gründungsjahr der GWK 2008 aufgelegt. Ziel des Förderprogramms ist es, die Anzahl der Professorinnen in Richtung Parität dynamisch zu erhöhen, (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und Künstlerinnen auf dem Weg zur Lebenszeitprofessur zu fördern und in der Wissenschaft zu halten sowie die Gleichstellung von Frauen und Männern an den Hochschulen strukturell noch stärker zu verankern. Damit soll der notwendige Struktur- und Kulturwandel hin zu mehr Geschlechtergerechtigkeit an den Hochschulen nachhaltig gestärkt werden.

Zur aktuellen Förderperiode

92 von insgesamt 108 eingereichten Konzepte konnten in der ersten Auswahlrunde im Februar mit ihren gleichstellungspolitischen Zielen, Strukturen und Maßnahmen überzeugen. Sie haben nun die Möglichkeit, von jetzt an bis zum 30. September 2025 Anträge für bis zu drei Anschubfinanzierungen für die Erstberufung von Frauen auf unbefristete W2- oder W3-Professuren zu stellen. Neben der Technischen Universität wurden in Hamburg auch die Universität Hamburg und das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) positiv evaluiert. Insgesamt stellen Bund und Länder für das „Professorinnenprogramm 2030“ über acht Jahre hinweg 320 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Andreas Timm-Giel, Präsident TU Hamburg: „Wir freuen uns, dass unser Gleichstellungskonzept positiv bewertet wurde und arbeiten weiter daran, den Anteil unserer Professorinnen kontinuierlich zu erhöhen. Das „Professorinnenprogramm 2030“ unterstützt uns beispielsweise dabei, über vorgezogene Nachberufungen qualifizierte Bewerberinnen auf Professuren zu berufen.“


TUHH - Pressestelle
Kaja Weber
E-Mail: kaja.weber@tuhh.de

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