08.12.2016
Zwei Master parallel: Am NIT Northern Institute of Technology Management können Studierende der Technischen Universität Hamburg (TUHH) noch einen draufsetzen: einen Master in Technology Management. In kleinen Klassen mit Studierenden aus aller Welt werden am NIT Ingenieure zu verantwortungsvollen Technologiemanagern ausgebildet. Tobias Kraus ist einer von rund 35 Studierenden, die im vergangen Jahr ihr Doppel-Studium begonnen haben. Am NIT schätzt er den interkulturellen Austausch, die tiefen Einblicke in Gründungsthemen und die starke Community.
Mehr als „nur“ Ingenieurwissenschaften: Tobias Kraus studiert International Production Management an der TUHH und zeitgleich Technology Management am NIT. „Wenn ich das Leuten erzähle, höre ich von vielen „Krass, zwei Master!““, sagt der gebürtige Stuttgarter. „Dabei ist das NIT nicht elitär, sondern anspruchsvoll. Wir sind ganz normale Studenten, die einfach Bock haben, mehr zu machen und neue Sachen kennenzulernen.“ Zu den Studieninhalten am NIT zählen betriebswirtschaftliche Kurse wie Operations Management und Marketing, aber auch Soft Skills und Fremdsprachen. Die Studierenden können aus zwei Spezialisierungen wählen: Classic Track und E-Track. Tobias hat sich für den E-Track (Entrepreneurial Management) entschieden. „Ich möchte später selbst gründen. Am NIT bekommen wir ein intensives Coaching und lernen methodisch alles, was man zum Gründen braucht.“
Statt Frontalunterricht setzt das NIT auf projektbezogenes Lernen und Teamwork. Im Seminar Research & Development beispielsweise gilt es, ein Lego-Fahrzeug so zu bauen und programmieren, dass es zahlreichen Kriterien entspricht, wie Parklücken-Erkennung und Seitwärts-Einparken. „Die Arbeit in interkulturellen Teams macht Spaß, stellt uns aber auch vor Herausforderungen“, sagt Tobias. „Soft Skills sind nicht zu unterschätzen, denn wir haben alle unterschiedliche Arbeits- und Herangehensweisen.“ In Tobias’ Klasse studieren Ingenieurinnen und Ingenieure aus acht verschiedenen Ländern: Mexiko, Indien, Iran, Singapur, Ecuador, China, Kolumbien und Deutschland. „Was wir von unseren Kommilitonen lernen, ist genauso wichtig wie die Studieninhalte selbst.“
Die Kurse am NIT sind auf Englisch und finden abends und an Wochenenden statt. Zudem gibt es zwei vierwöchige Spring Schools. „Eine sehr intensive Zeit mit Over-Night-Assignments und Gruppenarbeiten. Das hat uns Studenten wirklich zusammengeschweißt.“ Diesen Gruppenzusammenhalt und die verbreitete Motivation, sich auf verschiedene Themen einzulassen, schätzt Tobias am NIT: „Wir studieren nicht am NIT, weil wir es müssen, sondern weil wir Lust darauf haben. Und das macht Spaß.“
Das Masterprogramm in Technology Management beginnt jährlich im Oktober. Weitere Informationen unter www.nithh.de
(Text: Alina Gruhn)
TUHH - Pressestelle
Jasmine Ait-Djoudi
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