TUHH-Doktorand erhält Best-Poster-Preis

10.04.2014

Sascha Maisel.
Sascha Maisel. Foto: privat

Der Diplom-Physiker Sascha Maisel vom Institut für Keramische Hochleistungswerkstoffe an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) erhält einen mit 300 Euro dotierten Preis für das beste wissenschaftliche Poster.

Vergeben wurde dieser vom Fachverband Metall- und Materialphysik im Rahmen der diesjährigen Tagung der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) in Dresden.

Der 25jährige Doktorand überzeugte die Jury mit neuen Daten zum sogenannten „Rhenium-Effekt“: Maisel ging der wissenschaftlich schwer erklärbaren Frage nach, warum das seltene Metall Rhenium auf bestimmte Nickellegierungen so reagiert, dass der Härtegrad der Legierung entscheidend beeinflusst wird. Dieser „Rhenium-Effekt“ bewirkt eine Verbesserung mechanischer Eigenschaften, da es das Kriech- und Ermüdungsverhalten bei hohen Temperaturen verbessert. Daher werden die Legierungen beispielsweise in Flugzeug-Turbinen oder bei der Herstellung von bleifreiem Benzin eingesetzt. Die Datenauswertung erfolgte in Zusammenarbeit mit Experten der Universitäten Oxford und Birmingham.


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