Wissenschaftliche Auszeichnung für Professor Christian Ringle

10.02.2012

Professor Christian Ringle
Professor Christian Ringle
Foto: TUHH/Jupitz

Professor Christian Ringle von der TU Hamburg-Harburg und Professor Marko Sarstedt von der LMU München sind die ersten deutschen Wissenschaftler, die in der renommierten Fachzeitschrift für Wirtschaftsinformatik, Management Information Systems (MIS) Quarterly, ein Editorial veröffentlichen. Im Mittelpunkt ihres Leitartikels steht das PLS-Pfadanalyse-Verfahren. Diese statistische Methode spielt eine Schlüsselrolle in der Wirtschaftsinformatik.

„Mit diesem Beitrag ist mir etwas Besonderes gelungen, und ich freue mich sehr über diese Form der Anerkennung meiner wissenschaftlichen Arbeit“, sagt Professor Ringle. Er verweist darauf, dass nur sehr wenige der eingereichten Artikel, gerade einmal fünf Prozent, den Weg in die vierteljährlich herausgegebene Publikation schaffen. Der 37-jährige Hochschullehrer leitet seit August 2010 an der TUHH das Institut für Personalwirtschaft und Arbeitsorganisation im Studiendekanat Management-Wissenschaft und Technologie.

Ringle und Sarstedt waren von MIS Quarterly-Chefredakteur, Professor Detmar Straub – Georgia State University Atlanta, USA –eingeladen worden, das Editorial für die März-Ausgabe 2012 zu verfassen.In ihrem gemeinsamen Leitartikel zeigen beide Wissenschaftler auf, wo das PLS-Pfadanalyse-Verfahren bisher eingesetzt wurde und welche Perspektiven in neuen Anwendungsfeldern liegen.

Mit Sarstedt vom Institut für Marktorientierte Unternehmensführung der LMU München verbindet Ringle eine mehrjährige Forschungskooperation bei der Nutzung und Weiterentwicklung des in der Wissenschaft besonders populären PLS-Pfadanalyse-Verfahrens. In ihren Arbeiten geht es häufig im ersten Schritt um die Entwicklung von Algorithmen sowie die Verbesserung bislang eingesetzter Analyseverfahren und im zweiten Schritt um die Anwendung der neuen Ansätze für die Beantwortung wichtiger betriebswirtschaftlicher Fragen. In der Praxis wird das PLS-Pfadanalyse-Verfahren beispielsweise eingesetzt, um die Akzeptanz der Einführung neuer Software und Medien bei den Nutzern zu ermitteln, aber auch um die Ursachen für Kundenzufriedenheit und -loyalität genauer zu untersuchen.

Das Editorial ist bereits online zu lesen:
http://misq.org/skin/fron … V36I1/EdCommentsV36N1.pdf

Die Fachzeitschrift:
http://www.misq.org/.


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Jutta Katharina Werner
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