07.04.2022
Nach dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hat das Präsidium der Technischen Universität Hamburg intensiv an universitären Hilfsmaßnahmen für Geflüchtete gearbeitet, um vor allem Studieninteressierten und Studierenden eine Perspektive zu geben. Mit sofortiger Wirkung wurden daher neben finanziellen Unterstützungsangeboten auch vereinfachte Zugänge für die Teilnahme an Lehrveranstaltungen sowie spezifische Vorbereitungskurse geschaffen. Betroffene können sich direkt an den Service für Studium und Lehre wenden: internationaloffice@tuhh.de
„Ich bin tief betroffen über die aktuellen Geschehnisse in Folge des Angriffskrieges auf die Ukraine. Als TU Hamburg ist es unsere Pflicht gerade jungen Menschen, die geflohen sind, rasch Möglichkeiten für ein Studium zu eröffnen und auf diese Weise unserer gesellschaftlichen Verantwortung nachzukommen. Ihnen in diesen herausfordernden Zeiten konkrete Hilfsangebote zu machen, ist mir eine Herzensangelegenheit“, sagt TU-Vizepräsidentin Lehre, Kerstin Kuchta.
Folgende Maßnahmen wurden beschlossen:
Geflüchteten, die über eine Hochschulzugangsberechtigung verfügen, wird ein kostenfreier Zugang als Gasthörer∗in ermöglicht. Sämtliche Lehrveranstaltungen an der TU Hamburg können damit gebührenfrei und in unbegrenzter Anzahl besucht werden. Des Weiteren werden Stiftungen im Hinblick auf die finanzielle Unterstützung geeignete Studienbewerber∗innen angesprochen und auch die TU-Stiftung leistet Hilfe. Zudem erhalten Geflüchtete aus der Ukraine Hilfe bei der Vermittlung von Stipendien oder auch Studierendenjobs. Im Rahmen eines neu geschaffenen Propädeutikums, bestehend aus spezifischen Vorbereitungs- und Sprachkursen, soll insbesondere prospektiven Studierenden der Weg für ein ingenieurwissenschaftliches Studium an der TU geebnet werden.
Zusätzliche Informationen für Studierende und Geflüchtete in Notlagen unter: www.tuhh.de/tuhh/en/inter … s-scientists-from-ukraine
TUHH - Pressestelle