05.11.2017
„Wenn wir die Welt verstehen wollen, bleibt uns nur eines: Wir müssen immer wieder darüber nachdenken“ – Dieser Satz aus der Experimente-Show von Burkhardt Weiß könnte stellvertretend für die 7. Nacht des Wissens stehen, präsentierte doch der Moderator genau das, was auf dem ganzen TUHH-Gelände in der Nacht zu Sonntag in über 100 Beiträgen Programm war: Wissenschaft zum Staunen, Anfassen – und Verstehen.
Weiß – bekannt aus Quarks & Co, Kopfball und W wie Wissen – ließ es in seinen Auftritten im vollbesetztem Audimax I ganz schön krachen und zischen, bevor er mit einem Rapsperiment bewies, dass sogar so unterschiedliche Dinge wie Hip Hop und Wissenschaft ganz fabelhaft zusammenpassen.
Ein weiterer Höhepunkt der Erlebnis-Nacht: Mehr als 700 Strahler, Lichter und Leuchtelemente sowie zwei Kilometer Lichtschlauch der Firma SHS Veranstaltungsservice – gegründet von einem TUHH-Absolventen – tauchten den gesamten Campus in ein spektakuläres Farbenmeer. Wände, Bäume und Sträucher strahlten bunt im Mondschein, nächtliche Waldgeräusche und Nebelschwaden verliehen dem Areal rund um den Teich eine schaurig schöne Märchenwald-Atmosphäre.
Hinter den bunten Fassaden zeigte sich, wie unterhaltsam und lehrreich ingenieurwissenschaftliche Forschung sein kann. Institute, Versuchslabore und Forschungsstände öffneten ihre Türen, spannende Vorträge, etwa zur Akustik der Elbphilharmonie, verblüffende Experimente, beispielsweise mit dem massiven Hexapod-Prüfstand, und unterhaltsame Shows wie das Quiz „Wer hat das Zeug zum CEO“ warteten auf neugierige Köpfe.
Unter den interessierten Besuchern war auch Hamburgs Zweite Bürgermeisterin, Katharina Fegebank. Die Senatorin für Wissenschaft machte mit einer rund 30-köpfigen Delegation aus Politik, Forschung und Wissenschaft gleich nach der offiziellen Eröffnung der 7. Nacht des Wissens am Schwarzenberg-Campus halt, um sich von TUHH-Präsident Garabed Antranikian einige Highlights der Nacht zeigen zu lassen.
„Ich freue mich sehr, dass wir heute so vielen Menschen hautnah präsentieren konnten, wofür wir hier an der TUHH stehen: technisch-wissenschaftliche Innovation aus Hamburg durch Freude am Forschen und Entwickeln“, sagte Antranikian. Sein besonderer Dank galt den mehr als 500 Helferinnen und Helfern, die diese schlauste Nacht des Jahres möglich gemacht haben: „Selten habe ich unser Motto „Technik für Menschen’ so aufregend, bunt und berauschend erlebt.“
TUHH - Public Relations Office
Sabrina Knoll
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