27.06.2016
Offshore-Windenergie kann aufgrund hoher Volllaststundenzahlen und relativ stetiger Energieproduktion zu einer zukünftig nachhaltigeren Energieversorgung aus regenerativen Energien beitragen. Wesentlich für die weitere Entwicklung der Offshore-Windenergienutzung in Deutschland und Europa ist dabei jedoch eine deutliche Senkung der Stromgestehungskosten - auch vor dem Hintergrund der stark gefallenen Kosten der Konkurrenzenergien (z.B. Photovoltaik) und der Diskussion um die Kostenbegrenzung der EEG-Umlage.
Vor diesem Hintergrund wird in diesem Vortrag an der Technischen Universität Hamburg (TUHH) der derzeitige Stand der mit der Offshore-Windstromerzeugung verbundenen Kosten dargestellt und analysiert. Ausgehend von dieser Analyse des Ist-Zustandes werden dann die potenziellen Kostenreduktionspotenziale - unter jeweils unterschiedlichen Randbedingungen - wesentlicher Windkraftanlagenkomponenten sowie der Errichtung, des Betriebs und des Rückbaus untersucht.
Da neben den Kosten ein wesentlicher Treiber der Offshore-Windstromerzeugung auch die damit verbundene Minderung der Klimagasemissionen ist, wird zusätzlich im Rahmen einer Lebenszyklusanalyse untersucht, welche Klimagasemissionen mit einer Offshore-Windstromerzeugung verbunden sind. Diese werden dann - ebenso wie die Stromgestehungskosten - denen anderer Optionen zur Stromerzeugung aus regenerativen Energien gegenüber gestellt
Was: Ringvorlesung „Offshore-Windstromerzeugung – Option für einen kosteneffizienten Klimaschutz heute und morgen?“
Wer: Britta Reimers und Prof. Dr.-Ing. Martin Kaltschmitt, Technische Universität Hamburg (TUHH)
Wann: 29. Juni, 17 Uhr
Wo: TUHH, Hörsaal 0506, Gebäude K, Erdgeschoss (Denickestraße 15)
Weitere Informationen sowie Folien und Videos aus den Vorlesungen unter http://www.tuhh.de/iue/veranstaltungen/ringvorlesung.html
Siehe auch: http://www.tuhh.de/iue/veranstaltungen/ringvorlesung.html
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