19.09.2014
Eine Maschine viele Produkte: Vom 16. bis 19. September 2014 richtet das Institut für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik der Technischen Universität Hamburg (TUHH) erstmals die International Summer School „Product Architecture Design - PAD 2014“ aus. 24 nationale und internationale Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler diskutieren gemeinsam über neuesten Entwicklungen der modularen Produktarchitektur.
Hersteller im Maschinen- und Anlagenbau stehen vor der Herausforderung, im Wettbewerb globaler Märkte zu bestehen und die Nachfrage nach verschiedenen Produktvarianten zu bedienen. Dies treibt sowohl Kosten als auch Produktkomplexität in die Höhe. Kunden jeder Branche wünschen sich mehr Produkte, die an ihre spezifischen Anforderungen angepasst sind – und das schnell und günstig. Um zu bestehen, müssen industrielle Hersteller sich dieser Vorgabe fügen und den Fertigungsprozess unter einem völlig neuen Licht betrachten: Die Produktarchitektur muss umgestaltet werden, um modulare Konstruktionen zu ermöglichen, das heißt wie bei einem Baukastensystem kann eine Maschine umgebaut werden, um verschiedene Produkte herzustellen. Das Ziel modularer Produktarchitektur ist, mit einer geringe internen Prozess- und Produktvarianz möglichst viele verschiedene Produkte zu entwickeln.
Anhand von Produktbeispielen vermitteln die Dozentinnen und Dozenten der Summer School Erkenntnisse, Methoden und neue Ansätze zu aktuellen Forschungsfragen, die gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern weiterentwickelt werden.
Inhaltlich organisiert hat die Summer School Professor Dieter Krause, Leiter des TUHH-Instituts für Produktentwicklung und Konstruktionstechnik. Organisatorisch angesiedelt ist die Summer School unter dem Dach der TUHH Graduiertenakademie. Mit ihren Angeboten unterstützt die Akademie den wissenschaftlichen Nachwuchs der TUHH bei der Entwicklung und Stärkung wissenschafts- und berufsrelevanter Schlüsselkompetenzen.
TUHH - Pressestelle