08.04.2013
Nach dem erfolgreichen Start des fachübergreifenden Bachelor-Projektes im Wintersemester 2012/13, eröffnet das Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) am 9. April 2013 eine weitere Einrichtung auf dem Campus der Technischen Universität Hamburg. Die Studierendenwerkstatt in Gebäude N, Eißendorfer Straße 40, ermöglicht Studierenden der TUHH die selbstständige Entwicklung praktischer Lösungen, Prototypen oder Modelle. Unter fachkundiger Anleitung und Aufsicht des Werkstattleiters, Hartmut Gieseler, werden zum Beispiel Projekt- und Abschlussarbeiten ausgeführt. Bereits bei der Bearbeitung der Luftschiffe im Rahmen des fachübergreifenden Bachelor-Projektes nutzten die beteiligten Studierenden die Möglichkeit, anfallende Handarbeiten in der Werkstatt des Instituts für Optische Kommunikationstechnik unter der Leitung von Professor Ernst Brinkmeyer durchzuführen. "Ich freue mich sehr, dass wir zum Sommersemester 2013 die Studierendenwerkstatt eröffnen können", sagt Professor Sönke Knutzen, Vizepräsident Lehre und Leiter des Zentrums für Lehre und Lernen (ZLL). "Gerade für die TUHH als Gründerhochschule ist es wichtig, dass die Studierenden ihre Entwicklungen in funktionierende Prototypen umsetzen können. Diese Möglichkeit können wir mit der Werkstatt und dem sachkundigen Personal jetzt bieten", führt er weiter an.
Die neue Werkstatt bietet mehr Platz, bessere Ausstattung und ist damit ein weiterer Baustein, um die Ingenieurausbildung an der TUHH praktisch zu unterstützen.
Bereits im Vorfeld der Eröffnung fand die Studierendenwerkstatt großen Anklang bei den Teilnehmern und Teilnehmerinnen des interdisziplinären Bachelorprojektes sowie den Mitgliedern des e-gnition-Teams, dessen Ziel es ist, in diesem Jahr zum zweiten Mal einen elektrisch angetriebenen Rennwagen auf den Hockenheim-Ring zu bringen: "Von den Studierenden habe ich bisher nur Positives gehört", sagt Hartmut Gieseler. "Und das e-gnition-Team hat sich bereits für die Nutzung der Werkstatt angemeldet." Der gelernte Feinmechaniker war bisher als Techniker am Institut für Optische Kommunikationstechnik angestellt und betreute zudem Studierende des Instituts für Technik, Arbeitsprozesse und Berufliche Bildung in der institutseigenen Werkstatt. "Während meines Urlaubs kam mir dann die Idee einer eigenen Studierendenwerkstatt, in der die Studierenden selbst Hand anlegen." Das Zentrum für Lehre und Lernen (ZLL) unterstützte die Umsetzung der Idee finanziell, um die Ausstattung und Infrastruktur zu sichern. Ausgestattet mit jeweils einer Werkbank für mechanische und elektronische Arbeiten, können parallel zwölf Studierende arbeiten. "Mein Ziel ist es, auf 24 Plätze zu erhöhen, indem wir einen zweiten Arbeitsraum einrichten, sodass wir dann elektrische und mechanische Arbeiten komplett trennen können" erklärt Hartmut Gieseler. Eine vorherige Anmeldung für die Nutzung der Werkstatt sei zunächst nicht erforderlich, sagt er. "Allerdings ist das auch von der Anzahl der Projekte abhängig, sodass sich das eventuell noch ändern kann."
Neben einer Einführung in das interdisziplinäre Bachelor-Projekt durch Uta Riedel und Siska Simon vom ZLL, werden im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier am 9. April 2013 um 10 Uhr im Foyer des Gebäudes N, bisherige Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Bachelor-Projektes von ihren Erfahrungen berichten und die Flugtauglichkeit ihrer Luftschiffe unter Beweis stellen. Als krönender Abschluss wird die neue Studierendenwerkstatt im zweiten Stock des Gebäudes N eröffnet und präsentiert.
Für Rückfragen:
TU Hamburg
Zentrum für Lehre und Lernen
Hartmut Gieseler
Leiter der Studierendenwerkstatt
Tel.: 040 428 78 20 72
E-Mail: gieseler@tuhh.de
Siehe auch: http://cgi.tu-harburg.de/~zllwww/start/
TUHH - Pressestelle
Sarah El Jobeili
E-Mail: pressestelle@tuhh.de