12.09.2012
Strom ist das Blut in den Adern unserer Zivilisation. Jederzeit zur Stelle erledigt er unseren Haushalt, kühlt und wärmt uns, verbindet uns durch Verkehrsmittel, Telefon, Funk, Fernsehen sowie Internet und lässt Computer für uns denken. Strom ist so allgegenwärtig, dass keiner ihn mehr bemerkt. Doch geht ohne ihn fast nichts. Dies wurde rund 90 Jugendlichen aus dem Hamburger Metropolbereich klar, als sie in verschiedenen Schüler-Workshops elektrotechnische Experimente an der TUHH durchführten. Unter dem Motto "Faszination Strom" hatte die Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH in Zusammenarbeit mit der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, der Handelskammer Hamburg und der TUHH in das neue Hauptgebäude der Technischen Universität eingeladen.
Während die jungen Experimentatoren darauf warteten, zu den verschiedenen Labors abgeholt zu werden, konnten sie an Ständen von Airbus, Lufthansa Technik , der Hamburger Hochbahn und der E-Technik der TUHH erfahren, dass Elektrizität viele Produkte dieser Unternehmen maßgeblich mitbestimmt.
Dann ging es in Begleitung von Studierenden der TU in die Labors und Seminarräume, wo die Technik auf die jungen Leute wartete.
Neben den Ingenieuren der TUHH hatte auch die Hochbahn Versuche an die TUHH mitgebracht, bei denen untersucht werden konnte, wie Wasserstoff durch Brennstoffzellen elektrischen Strom für den Antrieb von Verkehrsmitteln liefern kann. Wie in diesem Workshop der Hochbahn konnten die Schülerinnen und Schüler auch in vielen anderen Veranstaltungen selbst Hand anlegen.
"Anders als gewöhnlich, interessierten die Jugendlichen während der Veranstaltung weniger die heute bei elektrotechnischen Arbeiten fast immer anfallenden Bildschirmarbeiten von Hauptinteresse. Noch mehr fesselten die handfesten Arbeiten an der Hardware, das Bohren, Löten, Feilen und Fräsen und schließlich das Messen und Prüfen, ob alle Verbindungen sitzen und funktionieren, die jungen Besucher", sagt Professor Wolfgang Mackens, Mathematikprofessor an der Technischen Universität Hamburg.
"Denn natürlich ist es auch ein tolles Gefühl, wenn der selbstgebaute Roboter seinen Weg wie geplant findet, wenn die entworfene und selbstgelötete Schaltung perfekt funktioniert oder ein Sensor einen Reiz sauber erkennt", so der Professor vom TU-Institut für Mathematik.
Für Rückfragen:
Prof. Dr. Wolfgang MackensInstitut für MathematikEmail: mackens@tu-harbug.deText: Prof. Dr. Wolfgang Mackens
TUHH - Pressestelle
Martina Brinkmann
E-Mail: pressestelle@tuhh.de