01.08.2012
Die Stärkung der Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz hat gestern im Zentrum einer Vertragsunterzeichnung im Hamburger Rathaus gestanden. Hamburgs Wirtschaftssenator Frank Horch und der japanische Generalkonsul Setsuo Kosaka unterzeichneten im Beisein des Präsidenten der TU Hamburg-Harburg, Professor Garabed Antranikian, sowie TUHH-Hochschulrat Michael Westhagemann ein entsprechendes Memorandum.
„Wir wollen auf diesem wichtigen Gebiet die Zusammenarbeit zwischen Japan und Hamburg stärken“, sagte Senator Horch vor der Presse. TUHH-Präsident Antranikian gehörte im Juni zu einer Delegation des Senats, die mit Senator Horch an der Spitze Asien bereiste, darunter auch Japan. Am Rande eines mit großem Interesse verfolgten Symposiums über „Erneuerbare Energien und Energieeffizienz“ in Tokio, dem Thema der zehntägigen Reise, hatten TU-Präsident Antranikian sowie TUHH-Hochschulrat Westhagemann den Vorschlag gemacht, den Austausch auf wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Gebiet künftig zu fördern. Diese Idee einer hanseatisch-japanischen Plattform im Bereich der Green Technologies, einem der drei Kompetenzfelder der TUHH, wurde nun sechs Wochen später mit einem Memorandum im Rathaus offiziell besiegelt. Die neue Zusammenarbeit soll durch wechselseitigen Austausch über Kooperationen und Projekte bis zu Konferenzen und nicht zuletzt mit einer gemeinsamen Internet-Plattform mit Leben gefüllt werden.
Erfreut über dieses nachhaltige Ergebnis der Delegationsreise sagte TU-Präsident Antranikian: „Der Wissenschaftsstandort Hamburg und die strategischen Forschungsaktivitäten der Technischen Universität auf dem Gebiet der Green Technologies werden durch diese Vereinbarung gestärkt.“ Auf die Gemeinsamkeiten Hamburgs und Japans wies Wirtschaftssenator Horch hin, als er sagte: „Uns verbindet nicht allein wirtschaftliches und technologisches Know-how, sondern auch die Überzeugung, dass anstelle der Nuklearenergie grüne Technologien die Zukunft sichern sollen.“ Erneuerbare Energien seien ein Zukunftsfeld mit einem hohen Innovationspotenzial. „Die Zusammenarbeit forschungstarker Partner aus Wissenschaft und Industrie beschleunigt die dringend erforderlichen Innovationssprünge, um die Herausforderungen einer Energiewende und eines nachhaltigen Umgangs mit den natürlichen Ressourcen meistern zu können", sagte Antranikian im Hamburger Rathaus.
TUHH - Pressestelle
Jutta Katharina Werner
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