Zwischenfall mit Lösungsmittel an der TUHH: Patienten außer Gefahr

20.07.2011

Den elf Angehörigen der TUHH, die nach einem Zwischenfall mit dem Lösungsmittel Acetonitril in Kontakt gekommen sind, geht es nach Angaben der behandelnden Ärzte der Asklepios Klinik Harburg gut und es besteht keine Gefahr für deren Gesundheit. Der Präsident der TUHH, Professor Garabed Antranikian, hat die Betroffenen am Morgen in der Klinik besucht: "Ich bin erleichtert, dass es allen Mitarbeitern und Studierenden gut geht und auch die beiden vorsorglich noch auf der Intensivstation behandelten Studentinnen wohlauf und frei von Symptomen sind. Ich danke dem Ärzteteam um Professor Jai-Wun Park für die fürsorgliche und umsichtige Behandlung!". Noch in der Nacht zum Mittwoch hat die Feuerwehr die Versuchshalle wieder für die Benutzung freigegeben. Ein geringer Rest der Substanz war zuvor mit Absorberstoffen gebunden worden und die anschließend Halle kurzzeitig belüftet. "Wir werden nun den Vorfall sorgfältig analysieren und unsere Lehren daraus ziehen", sagte Antranikian, der sofort eine entsprechende interne Untersuchung eingeleitet hat. Am Dienstag, den 19. Juli sind in einer Versuchshalle der TUHH beim Einräumen von Chemikalien in einen Aufbewahrungsschrank zwei Gefäße mit dem Lösungsmittel Acetonitril umgestürzt. Fünf anwesende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der TUHH waren unmittelbar in der Nähe. Sie und sechs weitere Personen, die sich in der Versuchshalle aufgehalten haben, waren zur gesundheitlichen Vorsorge und Überwachung ins Krankenhaus Harburg eingewiesen worden.


TUHH - Pressestelle
Ruediger Bendlin
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