14.04.2011
Prof. Dr.-Ing. habil. Edwin Kreuzer ist mit einem Festakt gestern Abend im Beisein von mehr als 500 geladenen Gästen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft im Audimax I offiziell aus dem Amt des Präsidenten der TUHH verabschiedet worden. Nachfolger ist seit dem 1. April 2011 Prof. Dr. Dr. h.c. Garabed Antranikian. Anlässlich der feierlichen Verabschiedung des scheidenden Präsidenten und der Einführung des Nachfolgers hat Dr. Dorothee Stapelfeldt zum ersten Mal in ihrer neuen Funktion als Senatorin für Wissenschaft und Forschung der TU der Hansestadt Hamburg ihren Besuch abgestattet.
Sie dankte Professor Kreuzer für seine Verdienste um die Hochschule und seine engagierte Arbeit in den vergangenen sechs Jahren. Sowohl im Bereich der Lehre als auch der Forschung sei die TUHH gut positioniert. Der Abschluss der Struktur-und Entwicklungsplanung 2007 sowie die Schwerpunktsetzung in der Forschung mit zukunftsträchtigen Themenfeldern wie "Maritime Systeme", "Klimaschonende Energie-und Umwelttechnik" oder auch "Integrierte Biotechnologie und Prozesstechnik" seien wichtige Meilensteine in seiner Amtszeit gewesen. "Die Tatsache, dass sechs der neuen Forschungsschwerpunkte bereits positiv evaluiert und zur Weiterführung empfohlen sind und die TUHH zwei grundlagenorientierte Forschungsanträge bei der Landesexzellenzinitiative erfolgreich platzieren konnte, sind ein eindeutiges Signal, dass an der Hochschule in den vergangenen Jahren die richtigen Schwerpunkte gesetzt worden sind", sagte die Wissenschaftssenatorin. Sie hob ferner die Zusammenarbeit der TUHH mit der Fraunhofer-Gesellschaft hervor. Kreuzer habe maßgeblich dazu beigetragen, dass die größte europäische Organisation für anwendungsorientierte Forschung nun auch in Hamburg in dem an der TUHH angesiedelten Fraunhofer-Center für Maritime Logistik vertreten sei. Die TU habe sich in seiner Amtszeit zu einer innovativen und praxisnahen Universität entwickeln können.
"Sie haben eine Struktur und Kultur geschaffen, wie sie für Exzellenz in der Forschung unabdingbar ist", sagte der Vorsitzende des Hochschulrates der TUHH, Walter Conrads, in seinem Grußwort und dankte Edwin Kreuzer für seine Verdienste um die Hochschule. Er verwies auf die gestiegenen Fördermittel des Bundes und der EU sowie bei der DFG-Einzelförderung, wo die TUHH sogar einen Spitzenplatz erreicht habe. Er hob ferner die von Kreuzer forcierte Vernetzung der Spitzenforscher in der Hansestadt sowie die Zusammenarbeit mit der Handelskammer hervor und meinte abschließend: "Sie haben mit großem Einsatz dafür gesorgt, dass die TU Hamburg-Harburg heute besser dasteht als je zuvor."
Der neue Präsident, Prof. Dr. Dr. h.c. Garabed Antrankian, war bis zu seinem Amtsantritt am 1. April Vizepräsident für die Lehre. Die von ihm geplante Neupositionierung der TUHH wird er am 5. Mai im Rahmen eines Festaktes der Öffentlichkeit vorstellen. "Für die Zukunft wünsche ich Ihnen und der TU Hamburg-Harburg eine weiterhin positive Entwicklung", sagte die Senatorin. Der Vorsitzende des Hochschulrates, Conrads, sagte: "Ich freue mich, dass wir mit Garabed Antranikian, einen Präsidenten haben, der nicht nur ein internationaler Forscher ist, sondern sich auch für die Lehre engagiert hat. Die Erfahrung der Exzellenzinitiative zeigt: Wir brauchen Energie und Geld, Ideen und Geschwindigkeit, um das Niveau einer Eliteuniversität zu erreichen. Auf diesem Wege wünsche ich Ihnen im Namen des Hochschulrates viel Erfolg."
TUHH - Pressestelle
Jutta Katharina Werner
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