23.06.2009
Unter den weltweit 600 Nachwuchsforschern des 59. Nobelpreisträgertreffens vom 23. Juni bis 3. Juli in Lindau am Bodensee ist auch Dr. Lutz Hilterhaus von der TU Hamburg-Harburg. Der Habilitand am Institut für Technische Biokatalyse forscht auf dem Gebiet der biokatalytischen Polymerisation (www.tu-harburg.de/service/spektrum/).
"Das ist eine einzigartige Chance, in Gegenwart von Nobelpreisträgern wissenschaftliche Themen zu erörtern", sagt Hilterhaus. Wie alle Teilnehmer dieser traditionsreichen und weltweit einmaligen Zukunftswerkstatt wird der TUHH-Wissenschaftler in dieser Zeit Vorträge hören, aktuelle Themen diskutieren und wertvolle Kontakte knüpfen. Seiner Einladung ging ein mehrstufiges, internationales Auswahlverfahren voraus.
Die jährlichen Nobelpreisträgertreffen sollen Nobelpreisträger und international Talente inspirieren und motivieren. Vorträge der Nobelpreisträger zu aktuellen wissenschaftlichen Themen werden relevante Forschungsfelder für die Zukunft aufzeigen. In Podiumsdiskussionen, Seminaren und während verschiedener anderer Veranstaltungen werden die jungen Wissenschaftler die Möglichkeit haben, mit den Nobelpreisträgern zu sprechen. Vorgesehen sind Gespräche mit den Nobelpreisträgern in Chemie der vergangenen Jahre, Roger Tsien und Martin Chalfie aus den USA sowie Osamu Shimomura aus Japan. Auch die deutschen Nobelpreisträger Gerhard Ertl (2007) und Theodor Hänsch (2005) werden erwartet.
Das Lindauer Nobelpreisträgertreffen sucht zusammen mit einem globalen Netzwerk aus verschiedenen Partnern nach hochtalentierten jungen Wissenschaftlern und nominiert diese für die Teilnahme am weltweit beachteten Forum zum Wissenstransfer zwischen den Generationen. Partner sind nationale Wissenschaftsakademien, Ministerien, Forschungseinrichtungen, Eliteuniversitäten, Stiftungen und internationale wissenschaftliche Organisationen. Der Verein Deutscher Ingenieure e.V. (VDI) ist eine dieser Organisationen und unterstützt die erfolgreiche Bewerbung von Dr. Hilterhaus.
Die Tagung, Anfang der 50er Jahre von Graf Lennart Bernadotte mit der Vision, im Nachkriegsdeutschland "ein Fenster zur Welt" zu öffnen, ins Leben gerufen, versteht sich heute als Plattform für den Austausch zwischen der wissenschaftlichen Elite der Gegenwart und der Zukunft.
Siehe auch: www.lindau-nobel.de
TUHH - Pressestelle
Jutta Katharina Werner
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