09.06.2005
Sorgen um ihre berufliche Zukunft müssen sie sich keine machen - im Gegenteil: Die 150 Hochschulabsolventen 2005, die morgen in der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) feierlich verabschiedet werden, haben den Sprung in das Berufsleben geschafft bzw. stehen kurz davor. Insgesamt haben im ersten Halbjahr dieses Jahres an der TUHH 333 Jungingenieure und Jungingenieurinnen ihr Examen abgelegt. Auf dem Arbeitsmarkt für Akademiker haben sie beste berufliche Chancen und gehören mit ihrer Hochschulausbildung bundesweit zum gefragten Nachwuchs in der Wirtschaft wie auch der Wissenschaft. Die Welt steht ihnen offen, an den Standort Deutschland sind sie nicht gebunden. Von Firmen bereits während des Studiums umworben zu werden, ist für leistungsorientierte TUHH-Studierende eine Realität und markiert nicht selten den Beginn einer aussichtsreichen Karriere. Für zunehmend mehr Jungingenieure und Jungingenieurinnen beginnt dieser Start mit einem Standortwechsel: TUHH-Absolventen und Absolventinnen sind bundesweit gefragt und sogar das Ausland steht für einen Teil am Beginn eines erfolgreichen Berufslebens. "Unsere Absolventinnen und Absolventen sind durch die erworbenen Fach- und Schlüsselkompetenzen bestens gerüstet für Führungsaufgaben", sagt TUHH- Präsident Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. Edwin Kreuzer. Nicht die starke Spezialisierung, vielmehr hervorragendes Grundlagen- und Methodenwissen kennzeichne die universitäre Ausbildung.
Ausgestattet mit einem soliden Grundlagenwissen, fit in den Methoden wissenschaftlichen Arbeitens und sattelfest in ihrer jeweiligen ingenieurwissenschaftlichen Fachdisziplin, verlassen jährlich und zunehmend mehr Jungingenieure und Jungingenieurinnen mit besten beruflichen Aussichten die TUHH. Integraler Bestandteil ihrer universitären Ausbildung ist die Forschung sowie gleichermaßen die berufliche Praxis. Die Fähigkeit, sich in verschiedenen kulturellen Welten zu bewegen, wird an der TUHH gezielt geschult und durch den hohen Anteil ausländischer Studierender - 27 Prozent - en passant gefördert. Des gleichen gilt für den Erwerb so genannter Softskills, die, allgemein bildend, in Fächern unterrichtet werden und für das Ingenieurstudium an der TUHH kennzeichnend sind.
Die stärkste Gruppe unter den 333 Absolventen des ersten Halbjahres 2005 bilden die Maschinenbau-Ingenieure inklusive der Schiffbauer mit 55 Nachwuchskräften, gefolgt Jungingenieuren und Jungingenieurinnen der Fachdisziplinen Wirtschaftsingenieurwesen (52), Elektrotechnik- und Informatik (47), Bauingenieurwesen (33) und Verfahrenstechnik-Ingenieuren. Weitere 25 ehemalige Studierende haben an der TUHH das erste Staatsexamen für das Lehramt in Berufsschulen abgelegt.
An der Spitze der Abschlüsse steht - noch - das Diplom, mit dem 216 der 333 Absolventen und Absolventinnen ihr Studium beenden. Außerdem werden 74 Master of Science sowie 19 Bachelor of Science vergeben. Bis zum Wintersemester 2007/08 wird die TUHH sämtliche ihrer derzeit 27 Studiengänge auf das neue europäische Studienabschlusssystem umgestellt haben. Derzeit enden bereits 15 Studiengänge mit einem sechssemestrigen Bachelor of Science oder dem darauf aufbauenden viersemestrigen Master of Science.
Die 1978 gegründete TUHH hat 1981 die Lehre aufgenommen und seitdem etwa 5000 Ingenieure und Ingenieurinnen ausgebildet. Größter Abnehmer der jährlich etwa 550 Jungingenieure und Jungingenieurinnen ist die ThyssenKrupp AG mit Unternehmen weltweit.
Infolge steigender Absolventenzahlen veranstaltet die TUHH in diesem Jahr erstmals zwei Festakte für ihre Absolventen. Zu der traditionellen Feier im November nördlich der Elbe in der St. Michaelis-Kirche und gemeinsam mit der Handwerkskammer Hamburg kommt in diesem Jahr der morgige Festakt südlich der Elbe auf dem Campus der TUHH hinzu.
Als Festredner wird Prof. Dr.-Ing. Eckhard Rohkamm, Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp AG a.D., zu der um 18 Uhr beginnenden Feier mit etwa 500 Gästen im Audimax I erwartet.
TUHH - Pressestelle
Jutta Katharina Werner
E-Mail: pressestelle@tuhh.de