Olympia in Peking: TUHH-Student Jan Peckolt dabei

01.08.2008

Hannes und Jan Peckolt
Hannes und Jan Peckolt Foto: www.peckolt.de

Wenn am 8. August die XXIX. Olympischen Spiele in Peking eröffnet werden, ist auch ein TUHH-Student unter den Athleten: Jan Peckolt gehört zum deutschen Nationalteam. Gemeinsam mit seinem Bruder Hannes segelt er im 49er. Der Startschuss für die Skiff-Jolle fällt am 10. August - 900 Kilometer entfernt von der Hauptstadt. Dann heißt es Daumen drücken für unsere Spitzensportler.
Was muss ein Olympiasieger haben? "Sein seglerisches Können im Olympiatrubel voll abrufen."

Bereits seit Wochen trainieren die Brüder auf dem Gelben Meer vor der Hafenstadt Qingdao, dem Austragungsort der olympischen Segelwettbewerbe. "Wir zählen zwar nicht zu den Top-Favoriten aber zum erweiterten Kreis von etwa zehn Teams, die eine Medaille gewinnen können. Das wäre natürlich ein Traum", sagt Jan Peckolt.

Die in Ludwigshafen geborenen Peckolts sind mittlerweile in Norddeutschland zu Hause. Steuermann Jan, 27 Jahre alt, studiert Wirtschaftsingenieurwesen an der TUHH, sein eineinhalb Jahre jüngerer Bruder Hannes Medizin Kiel. Sein nächstes Ziel nach Olympia? "Zuerst mein Studium abschließen. Dann möchte ich als Ingenieur im Bereich regenerativer Energien arbeiten", erfährt man auf der Homepage der Spitzenathleten.

Seit 14 Jahren segeln die Brüder Peckolt gemeinsam in einem Boot. Jan Peckolt, genannt Pit, und sein Bruder begannen nach dem Karriere-Start im Optimisten gemeinsam in der Nachwuchsklasse 420er. Im Jahr 2000 wechselte das Geschwister-Team dann in das spektakuläre olympische 49er-Skiff. Vor vier Jahren hatten die "Peckis" noch eine Niederlage in der nationalen Olympia-Ausscheidung für Athen gegen Marcus Baur und Max Groy einstecken müssen. Aber die Brüder aus Mannheim bilden mittlerweile ein perfekt eingespieltes Team und besiegten den Routinier und zweimaligen Olympiateilnehmer Baur diesmal im Kampf um die Olympiafahrkarten.

Siehe auch: http://www.peckolt.de/data/m_news.php


TUHH - Pressestelle
Jutta Katharina Werner
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