24.04.2023
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unterstützt das Hamburger Startup Colipi mit einer Aufstockung der EXIST-Forschungstransfer-Förderung in Höhe von 2,9 Millionen Euro auf insgesamt 4,1 Millionen Euro.
Colipi stellt durch Gasfermentation nachhaltige Alternativen zu pflanzlichen Ölen wie Palmöl her. Ausgangsmaterialien sind Kohlenstoffdioxid, Sauerstoff und Wasserstoff. Der Ansatz wurde erfolgreich im Rahmen des Programms „Call for Transfer“ der Technischen Universität Hamburg vorgestellt. Es wurde daraufhin von „beyourpilot“ begleitet. Diese von der Behörde für Wirtschaft und Innovation geförderte Programm bietet kostenfreie Gründungsberatung im Hochschulumfeld an. Colipi wurde gegründet von Jonas Heuer, Maximilian Webers, Philipp Arbter und Tyll Utesch.
Dr. Melanie Leonhard, Senatorin der Behörde für Wirtschaft und Innovation: „Mit der Bereitstellung einer praktikablen und lokalen Alternative zu herkömmlichem Palmöl ebnet Colipi den Weg für eine nachhaltigere und umweltbewusstere Zukunft. Dass BeYourPilot das Startup auf seinem Weg zur Förderung erfolgreich begleiten konnte, zeigt uns, wie wichtig solche Unterstützungsangebote gerade am Anfang von Gründungen sind. Ich gratuliere den Gründern zu ihrer Förderung und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg.“
Maximilian Webers, CEO und Founder von Colipi: „Dieser weltweit einzigartige Carbon Capture & Utilization (CCU) Ansatz wird durch ein patentiertes Gasfermentationssystem ermöglicht, das wir selbst entwickelt haben. Erste Messergebnisse und Berechnungen geben Hoffnung darauf, dass wir in einigen Jahren Kohlenstoffdioxid mittels Wasserstoff ökonomisch sowie ökologisch sinnvoll in Palmölalternativen umwandeln. Colipi Climate Oil wird ein CO₂-Fußabdruck senkender Rohstoff für Kosmetika, Lebensmittel, Bio-Kunststoffe und e-Fuels sein. Das EXIST Förderprogramm ist einzigartig und zeichnet den Standort Deutschland aus. Für das Vertrauen des BWMK und allen beteiligten Akteuren sind wir sehr dankbar, verknüpft mit der unbedingten Verantwortung, diese Technologie für Hamburg, Deutschland und die Welt schnellstmöglich zur Marktreife zu bringen.“
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