Auftakt zum fahrerlosen Autorennen

6. Autonomous Racing Workshop an der TU Hamburg

28.03.2023

Beim ARWo an der TU Hamburg tauschen Studierenden aus ganz Europa ihre Erfahrungen zum Thema autonomes Fahren aus.
Beim ARWo an der TU Hamburg tauschen Studierenden aus ganz Europa ihre Erfahrungen zum Thema autonomes Fahren aus. Foto: e-gnition

Radar, Laser und GPS statt Lenkrad, Gaspedal und Pilot∗in. Autonome Rennwagen sind in der Lage, Autorennen ohne menschliche Hände im Cockpit zu steuern. Über Herausforderungen und Lösungen für die Konstruktion solcher Wagen haben knapp 200 Studierende aus 34 Universitäten aus ganz Europa beim Autonomous Racing Workshop (ARWo) an der Technischen Universität Hamburg diskutiert. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung vom 24. bis 26. März von e-gnition, dem Formula Student Team der TU Hamburg.

Die TU-Studierenden vom Team e-gnition gehen seit 2011 mit elektrobetriebenen Rennwagen an den Start von berühmten Rennstrecken, wie beispielsweise im Hungaroring in Ungarn oder Spielberg in Österreich. Saisonhöhepunkt bildet in jedem Jahr der studentische Wettbewerb Formula Student Germany in Hockenheim. In der Wettbewerbsdisziplin für autonom fahrende Wagen sind es nicht die Fahrer∗innen, sondern die Programmierer∗innen, die das Auto hinter die Ziellinie bringen. 

Mit Algorithmen zu Höchstgeschwindigkeiten
Autonom fahrende Rennwagen stecken voller Sensoren und Rechenpower, um Hindernisse und Kurven zu meistern. Mit der richtigen Software können Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 100km/h erreicht werden. Um Erfahrungen mit anderen Studierenden unter anderem aus Spanien, Kroatien, Norwegen und Portugal auszutauschen, organisierte das Team e-gnition den ARWo an der TU Hamburg. Bei dem Workshop konnten die angehenden Ingenieur∗innen an Vorträgen teilnehmen und sich mit Expert∗innen aus Industrie und Forschung vernetzen. Auch die Sponsoren, darunter Autohersteller Volkswagen, Halbleiterproduzent NXP und ETAS, Hersteller für Fahrzeug-Basissoftware, waren für Gespräche und mit Vorträgen vor Ort.  

Über e-gnition 
Innerhalb eines Jahres planen, konstruieren und bauen Studierende neben ihren Lehrveranstaltungen einen neuen elektrischen Formel–Rennwagen, um sich auf namhaften Rennstrecken weltweit mit anderen Teams der Formula Student zu messen. Gearbeitet wird mit neuen und alternativen Werkstoffen sowie modernsten Fertigungsverfahren. 2020 ist es e-gnition erstmals gelungen, ihren Rennwagen so zu bauen, dass er sowohl mit als auch ohne Fahrer∗in bewegt werden kann. Das Team tritt seitdem mit demselben Wagen in der Electric als auch in der Driverless Kategorie an. Der egn23, der elfte Rennwagen von e-gnition, wird am 5. Mai 2023 an der TU Hamburg enthüllt. 

Mehr Informationen unter
https://www.egnition.hamburg/  
https://arwo.hamburg/


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