09.05.2022
Hamburgs Forschende haben ein gemeinsames Ziel. Sie möchten im Rahmen eines interdisziplinären Transferzentrums zukunftsweisende Ideen und Konzepte für die Gesellschaft entwickeln. An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst wurde dafür das „Ligeti-Zentrum“ ins Leben gerufen. Daran beteiligt sind Wissenschaftler∗innen der Technischen Universität Hamburg, der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW), des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) sowie Künstler∗innen und Forschende der Hochschule für Musik und Theater (HfMT), die das Vorhaben federführend koordiniert. Das Verbundvorhaben „Das LIGETI-Zentrum – Laboratorien für Innovationen und Gesellschaftliche Entwicklung durch den Transfer von Ideen“ wird nun seitens der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschulen“ als eines von insgesamt 29 Projekten gefördert und hat eine Laufzeit von fünf Jahren.
Wissenschaft, Technologie und Kunst
Das Ligeti-Zentrum soll zu einem Ort werden, an dem Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Technologie und Kunst zusammenkommen, um gesellschaftlich relevante Fragestellungen fachübergreifend zu beantworten. Einer von ihnen ist Professor Thorsten A. Kern des Instituts für Mechatronik im Maschinenbau an der TU Hamburg: „Die Welt ist voller Herausforderungen, die eine technische Lösung brauchen. Doch Innovationen müssen gelebt werden, um zu funktionieren. Das Ligeti-Zentrum ist Forschungslabor und Experimentierfeld in einem und schafft die Grundlage für eine Hochschule von morgen in direktem Zusammenspiel zwischen Menschen und Technologie.“ Hierbei decken zwei organisatorische Einheiten unterschiedliche Aspekte des Wissenstransfers ab: das Cluster für Musik und Gesundheit und das Cluster für Ideen-, Wissens- und Technologietransfer.
Namensgeber für das Zentrum ist der Komponisten György Ligeti. Er war von 1973 bis 1988 Professor für Komposition an der HfMT Hamburg und an einer Bandbreite von künstlerischen, kulturellen und wissenschaftlichen Themen interessiert, die Niederschlag in seinen Kompositionen fanden.
Weitere Informationen unter: www.innovative-hochschule.de
TUHH - Pressestelle
Franziska Trede
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