Stärkung des Hamburger Wissenschaftsstandorts

Kooperation zwischen TU Hamburg und Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften der Universität Hamburg

08.02.2022

Gemeinsame Vertragsunterzeichnung: Dekan der MIN-Fakultät der Universität Hamburg, Prof. Dr. Heinrich Graener (links), gemeinsam mit TU-Präsident Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel.
Gemeinsame Vertragsunterzeichnung: Dekan der MIN-Fakultät der Universität Hamburg, Prof. Dr. Heinrich Graener (links), gemeinsam mit TU-Präsident Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel. Foto: TU Hamburg

Ein starker und gut vernetzter Wissenschaftsstandort ist der Schlüssel, wenn es darum geht, die Herausforderungen der Zeit zu lösen. Mit der Kooperation zwischen der Technischen Universität Hamburg und der Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften (MIN) der Universität Hamburg wird künftig das Wissen und Know-how im Bereich der Ingenieurwissenschaften sowie den Naturwissenschaften gebündelt. Beide Einrichtungen tragen mit ihrer wissenschaftlichen Expertise dazu bei, gesellschaftliche und wirtschaftliche Anforderungen zu erfüllen, sowohl in den Grundlagen als auch in der Anwendung. Die enge, einrichtungsübergreifende Zusammenarbeit ist ein wichtiges und stärkendes Element für Hamburg und darüber hinaus.

Prof. Dr.-Ing. Andreas Timm-Giel, Präsident der TU Hamburg: „Ich freue mich sehr über die Kooperation beider Universitäten, die in einzelnen Verbundprojekten und Professuren bereits stattfindet. Naturwissenschaften und Ingenieurwissenschaften benötigen sich gegenseitig zur Entwicklung von technologischen Lösungen, beispielweise im Klimaschutz oder in der Medizintechnik. Auf Grundlage dieses Vertrages können wir die Zusammenarbeit in Forschung, Lehre und Transfer weiter ausbauen und Synergien nutzen. Damit stärken wir beide Einrichtungen und den Wissenschaftsstandort.“

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Lenzen, Präsident der Universität Hamburg: „Ich begrüße die heute geschlossene Kooperation unserer größten Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften mit der Technischen Universität Hamburg. Sie ist ein richtiges Signal auf dem Weg zu einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen der TU Hamburg und der Universität Hamburg.“

Prof. Dr. Heinrich Graener, Dekan der MIN-Fakultät der Universität Hamburg: „Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften auf der einen Seite und Ingenieurswissenschaften auf der anderen Seite bedingen sich gegenseitig. Fortschritte sind häufig nur im engen Zusammenspiel beider möglich. Und das wollen wir in Hamburg durch diesen Vertrag realisieren.“

Ziel der engen Zusammenarbeit ist die optimale Vernetzung in Forschung, Lehre und Transfer. Ein wesentlicher Baustein der Kooperation ist die strategische Weiterentwicklung von gemeinsamen Verbundvorhaben, wie beispielsweise neue Sonderforschungsbereiche sowie gemeinsame Aktivitäten im Rahmen der Exzellenzstrategie. Im Bereich der Lehre nimmt die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einen hohen Stellenwert ein. Neben der effektiven Nutzung der bestehenden Forschungsinfrastruktur sollen dafür auch gemeinsame Promotionsvorhaben sowie Studiengänge ermöglicht werden. Die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen soll dies künftig vereinfachen. Für den Standort Hamburg ergeben sich dadurch vielversprechende Perspektiven an den Schnittstellen zu Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft.

Für Rückfragen:

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