24.08.2020
Das Projekt „Gestaltung des digitalen Kulturwandels“ im hochschulübergreifenden Programm Hamburg Open Science (HOS) vergibt in diesem Jahr erstmals den Hamburg Open Science Award. Bewerben können sich Wissenschaftler∗innen sowie Forschungsgruppen der staatlichen Hamburger Hochschulen, die sich in besonderem Maße für Offenheit in der Wissenschaft engagieren – unabhängig von Statusgruppen, Themenbereichen und Disziplinen. Vergeben werden bis zu fünf Preise, die mit jeweils 5.000 Euro dotiert sind. Die Preisverleihung wird Ende November 2020 stattfinden.
Der offene Zugang zu wissenschaftlichen Erkenntnissen und Materialien ist in der digitalisierten Gesellschaft grundlegend und prägt die wissenschaftspolitische Debatte. Mit dem Hamburg Open Science Award sollen Forschungsprojekte ausgezeichnet werden, die einen bedeutsamen und sichtbaren Beitrag zu offener Wissenschaft leisten. Dabei wird der gesamte Forschungsprozess von der Entwicklung der Forschungsfragen bis zur Vermittlung der Erkenntnisse berücksichtigt. Einsendeschluss ist der 16. Oktober 2020. Alle Infos zur Bewerbung finden sich unter https://t1p.de/HOSA
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Offenheit und Transparenz in der Wissenschaft sind die Grundlage für nachhaltige Innovationen – insbesondere in unserer digitalisierten Gesellschaft. Die Corona-Pandemie hat uns noch einmal vor Augen geführt, wie bedeutsam ein offener Wissenstransfer für den wissenschaftlichen und gesellschaftspolitischen Austausch ist. Daher freue ich mich, dass mit dem Hamburg Open Science Award erstmals Projekte ausgezeichnet werden, die über ihren offenen Ansatz wissenschaftliche Vernetzung und gesellschaftliche Teilhabe weiter stärken.“
Zu Hamburg Open Science
Die Ergebnisse öffentlich finanzierter Hamburger Forschung sollen frei zugänglich und einfach auffindbar sein. Hamburg Open Science will in mehreren Schritten ein nutzer∗innenfreundliches Internetportal bieten, das wissenschaftliche Publikationen, Forschungsdaten und Informationen zu Forschungsprojekten, Open Access und Open Science zentral verfügbar macht. HOS ist die Umsetzung einer hochschulübergreifenden Strategie, die von der Universität Hamburg (UHH), der Technischen Universität Hamburg (TUHH), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW), der HafenCity Universität Hamburg (HCU), der Hochschule für bildende Künste (HfBK), der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HfMT), dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky (SUB) gemeinsam mit der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB) entwickelt wurde. Mit dem Programm Hamburg Open Science ermöglicht der Hamburger Senat den Hochschulen, an aktuellen wissenschaftspolitischen Entwicklungen teilzuhaben und den Kulturwandel in der Wissenschaft hin zu mehr Transparenz und Offenheit aktiv mitzugestalten.
Text: Pressestelle BWFGB, Telefon: +49 40 428632322, E-Mail: pressestelle@bwfgb.hamburg.de
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