23.01.2020
Die Technische Universität Hamburg (TUHH) feierte am 23. Januar auf ihrem Campus das Richtfest für das Zentrum für Studium und Promotion (ZSP). Der dreigeschossige Rohbau mit insgesamt 1.936 m² Bruttogeschossfläche (BGF) ist nun fertiggestellt. In ihm finden zukünftig studentische Lernräume, die Graduiertenakademie sowie das TUHH-Exzellenzkolleg einen Platz. Darüber hinaus wird eine Cafeteria eingerichtet. Realisiert wird der Neubau durch die Sprinkenhof GmbH im Auftrag der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung.
Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank: „Im neuen ZSP finden die Studierenden und Promovierenden der TUHH über alle Fächergrenzen hinweg ideale Lern- und Arbeitsbedingungen vor. Gemeinsam mit der Graduiertenakademie und dem Exzellenzkolleg entsteht hier im wahrsten Sinne mehr Raum für eine optimale Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Mit dem ZSP geht die TUHH einen weiteren Schritt im Zuge ihrer Wachstumsoffensive – und wird künftig noch mehr wichtige Impulse zu aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen wie Klimaschutz oder Digitalisierung setzen. Das bedeutet einen enormen Gewinn für uns alle.“
Prof. Dr. Ed Brinksma, Präsident der Technischen Universität Hamburg (TUHH): „Mit dem Neubau des ZSP setzen wir die Wachstumspläne der TUHH weiter um. Einen wichtigen Stellenwert nimmt dabei die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Lehre und Forschung der TUHH ein. Ich freue mich, dass mit dem ZSP eine zentrale Anlaufstelle entsteht, in der die TUHH-Angebote gebündelt werden.“
Martin Görge, Geschäftsführer Sprinkenhof GmbH: „Bereits 2012 haben wir bei der Sanierung der Kaserne und dem Neubau des zentralen Hauptgebäudes erfolgreich mit der BWFG und der TUHH zusammengearbeitet. Nun freue ich mich über die fristgerechte Fertigstellung des ZSP-Rohbaus, mit dem wir das bestehende Gebäudeensemble auf dem TUHH-Campus räumlich erweitern und optisch ergänzen.“
Hintergrund für den Bau des ZSP ist der erhöhte Flächenbedarf der TUHH für Lehr- und Lernräume. Mit dem ZSP werden die Arbeitsmöglichkeiten der rund 7.800 Studierenden optimiert und die Bedingungen für die Promotionsförderung verbessert. So entstehen auf drei Geschossen hauptsächlich Räume für studentische Arbeitsgruppen, Juniorprofessorinnen und -professoren, Büroräume sowie ein Promotionsprüfungsraum für 70 Personen. Außerdem wird der Neubau zusätzlich eine Cafeteria beinhalten. Und auch die Forschung findet im ZSP einen Platz: Auf dem begrünten Flachdach sind Versuchsaufbauten des TUHH-Instituts für Wasserbau vorgesehen. Hier wird die Retentionsfähigkeit von Regenwasser bei unterschiedlichen Gründachaufbauten untersucht.
Joseph Rüffert, AStA-Vorsitzender TUHH: „Ein seit 2011 andauernder Prozess der Planung des Zentrums für Studium und Promotion geht zu Ende. Wir freuen uns auf neue Büroräume, Mehrzweckräume, einen Kunstraum, einen Funkraum und neue studentische Flächen."
Die TUHH misst der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses einen hohen Stellenwert bei. Sie hat hierfür bereits 2013 mit der Graduiertenakademie für Technologie und Innovation als erste Hamburger Universität eine zentrale Dacheinrichtung geschaffen. Im Fokus stehen Workshops und Seminare zur Entwicklung wissenschafts- und berufsrelevanter Kompetenzen sowie Angebote zur individuellen Karriereplanung. Ergänzend fördern Netzwerkveranstaltungen den fächerübergreifenden Austausch. Die Graduiertenakademie erhält mit dem ZSP erstmals eine integrative Anlauf- und Begegnungsstelle auf dem Campus. Ebenfalls ins ZSP zieht das TUHH-Exzellenzkolleg, das als Instrument der Wissenschaftsförderung fungiert.
Die Sprinkenhof GmbH als Realisierungsträger des Neubaus hat bereits den Umbau und Erweiterungsbau der ehemaligen Schwarzenbergkaserne zum heutigen Präsidium und Verwaltungsbau der TUHH erfolgreich umgesetzt. Als zentrale gewerbliche Immobiliengesellschaft der Freien und Hansestadt Hamburg gibt die Sprinkenhof der Stadt durch die Neubau- und Sanierungsprojekte ein Gesicht und baut als Investorin und Realisierungsträgerin für die Zukunft Hamburgs.
TUHH - Pressestelle